https://www.focus.de/panorama/in-stuttgart-13-jaehriger-schubst-jungen-12-vor-einfahrende-strassenbahn-der-stirbt-sofort_id_260684312.html

Es passt dramatisch ins Bild. Die unfassbaren Diskussionen im Bundestag am Freitag fallen zusammen mit dem Tod eines 12-jährigen, der von einem 13-jährigen am Freitag vor eine Stadtbahn gestoßen wurde.

Schubsen kann durchaus eine Option sein, wenn es einen Streit unter Schülern gibt. In dem Moment, wo sich aber eine Stadtbahn nähert, muss Schluss sein. Das versteht auch ein 13-jähriger.

Wie immer halten die Behörden mit Informationen zum Täter hinter dem Berg. Die Privatsphäre des schuldunfähigen jungen Menschen müsse gewahrt bleiben. Er wurde dem Jugendamt übergeben. Und dort geschieht genau was?

Nicht einmal auf der allwissenden Plattform X ist etwas über den Täter durchgesickert, was etwas heißen soll. Ich lehne mich weit aus dem Fenster und erahne, welche Täteridentität hier im Spiel sein könnte.

Es geschieht aber auch beim Jugendrecht einfach gar nichts. Zumindest bei Kapitalverbrechen müsste die Schuldunfähigkeitsgrenze auf zehn Jahre abgesenkt werden. Alternativ müssen die Eltern hart bestraft werden. Sie tragen eine wesentliche Verantwortung für die Erziehung der Kinder und sind somit auch für das Verhalten ihrer Kinder in der Öffentlichkeit zuständig.

Stattdessen gilt in diesem Fall: Ein Mensch ist tot, und es gibt keinen Schuldigen. Was ist das für eine seltsame Rechtsauffassung unseres Systems?


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1 Kommentar zu „Sonntag, 02. Februar 2025, Stuttgart: 12-jähriger tot, Focus nennt es “Schubserei”“

  1. Oliver Olbert

    Wer ist schuld? Das Kind? Das System?
    Warum gibt es Krieg auf der Welt?
    Kinder werden zu schlechten Erwachsenen, solange noch ein Kind auf diesem Planeten misshandelt, missbraucht und indoktriniert wird, wird es keinen Frieden geben.

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