Sonntag, 19. Januar 2025, Politik: Feministische Außenpolitik bei der Arbeit.

Mir ist es völlig egal, wie die Welt es erklärt, dass der Syrer der Deutschen die Hand nicht gab. Wenn ich in dieser Beziehung etwas wissen möchte, dann gibt es nur eine Adresse Ahmad Mansour. Wie schreibt er es so treffend:

Einen Islamisten zu treffen, der im Irak wegen Terrorismus zum Tode verurteilt wurde und der aktuell Minderheiten unterdrückt, ist ein Affront gegen alles, wofür feministische Außenpolitik stehen sollte. Fragen Sie einmal die Kurden in Syrien, wie sie solche Treffen bewerten würden. Der Kontrast könnte kaum schärfer sein.

Vielleicht läge das Problem ja darin, dass der Anspruch einer durchweg feministischen Außenpolitik von Anfang an unrealistisch war – zumindest, wenn man sie ernsthaft umsetzen wolle. Das ‚vielleicht‘ kann Mansour weglassen. Die feministische Außenpolitik ist maustot. Ende der Durchsage. Es gibt nichts hinzuzufügen. Eins können wir uns aber noch anschauen, brandaktuell von heute:

Vereinte Nationen (UN): Die UN-Agenturen haben zwischen 2014 und 2020 fast 4,5 Milliarden US-Dollar im Gazastreifen ausgegeben, darunter 600 Millionen US-Dollar allein im Jahr 2020.

Katar: Zwischen 2014 und 2019 hat Katar über 1 Milliarde US-Dollar für Wiederaufbauprojekte und finanzielle Unterstützung im Gazastreifen bereitgestellt.

Soviel zum Thema Geldverschwendung. Gaza war lost, ist lost, bleibt lost. Geiseln heimholen, Mauer drum. Streng bewachen. Ich möchte keinen Euro von meinem Steuergeld dort sehen.

X stimmt über die Äußerungen unserer Außenministerin derweil in den Kommentaren ab. Ich habe keinen einzigen Kommentar gelesen, der gutheißt, was Annalena Baerbock in Sachen Nahost sagt, schreibt bzw. tut.


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