Hier macht sich jemand lustig darüber, wie böse doch die deutschen Autos sind, und wie es denn sein könne, dass die German Cars einfach so in eine Menschenmenge hineinfahren. Wie von selbst, scheinbar führerlos.
Ich hatte die Berichte aus diesem Blickwinkel noch gar nicht betrachtet. Ist es eine reine Unachtsamkeit der Medien, die zu einer solchen Wortwahl greifen?
Lassen wir die Sache mit den selbstfahrenden deutschen Autos dahingestellt. In der Tagesschau wurde heute die Karte gespielt, die ich erwartet habe. Der Täter sei rechtsradikal, Islamkritiker und AfD-Sympathisant. Ich hatte vor dieser Verknüpfung gewarnt, doch kennt die Abneigung gegen die AfD keine Grenzen.
Die ARD tut sich keinen Gefallen damit, die immer gleiche Schallplatte abzuspielen. Mit Elon Musk hat man zudem einen einflussreichen Gegner, der den „Legacy Media“ den Kampf angesagt hat, indem er X zur zensurfreien Plattform ausbauen möchte. Deutsche Politiker und Organisationen tun sich schwer mit X. Es ist ein Kommen und Gehen, sozusagen eine Hassliebe.
Dieser Kollege von den Linken sieht überhaupt keinen Widerspruch darin, auf X gegen X zu wettern. Was hält ihn auf, X sofort zu verlassen? Im dazugehörigen Spiegelartikel wird es noch besser. Die Europäische Union müsse eine eigene Plattform aufbauen. X bezeichnet van Aken als Pestbeule.
Jetzt machen wir aber Schluss damit, uns mit dem Parteivorsitzenden der Linken und seinen kruden Ideen zu beschäftigen. Ich glaube, Jan van Aken ist nicht besonders gut geeignet, Hass und Hetze in Deutschland ein Ende zu bereiten. Die gesamten geistigen Ergüsse kann man sich im Spiegel anschauen. Muss aber eigentlich nicht sein, denn.
Kaum ein Wähler braucht noch Argumente dafür, die Linken nicht zu wählen.
In Magdeburg widmet man sich der Frage, wie der Täter mit seinem Auto einfach so in die bewachte Rettungsgasse des Weihnachtsmarktes einbiegen konnte. Scheinbar fehlte ein kleines Detail: Das Polizeiauto, mit dem die Rettungsgasse hätte abgesperrt werden müssen.
Auch werden jetzt Zweifel daran laut, dass der Täter ein Arzt war. Man nannte ihn wohl „Dr. Google“. Diese Gerüchte kommen zwangsweise in Umlauf, wenn Politiker die üblichen Floskeln loslassen wie z.B.: Wir müssen die Ermittlungsergebnisse abwarten.
Genau davor hatte ich gewarnt. Aber jetzt wird es noch interessanter. Ins Spiel kommt die Influencerin Naomi Seibt, die vom Spiegel als Neurechte und Verschwörungsgläubige bezeichnet wird. Sie ist offensichtlich Deutsche, twittert aber in Englisch. Musk adelt sie in gewisser Weise, in dem er einen ihrer Posts mit „true“ kommentiert. Und deshalb sei das doch ein klarer Beleg dafür, dass X wegmüsse. Wenn ich mir aber die Anzahl der Follower anschaue, beschleicht mein anderes Gefühl.
Van Aken: 16.000, Naomi Seibt: 330.000
Da kann man vor lauter Futterneid auf die dümmsten Ideen kommen. Ich muss mir die Posts der jungen Frau noch ein wenig genauer anschauen. In einem hat sie natürlich recht, und ich hatte es gestern ähnlich formuliert. Wenn man den saudi-arabischen Täter mit seinen völlig verwirrten Aussagen in den letzten zehn Jahren aus allen sozialen Medien herausgehalten hätte, hätte man jetzt noch viel weniger Informationen über ihn. Allein sein Auftritt auf X hätte ausreichen müssen, ihn aus dem Verkehr zu ziehen. Musk hat ihn über X in gewisser Weise den deutschen Sicherheitsbehörden präsentiert, die aber ihrerseits nicht die richtigen Schlüsse gezogen haben.
Nachdem die persönliche Gefährderansprache nicht klappte, soll es wohl einen Gefährderbrief an den Täter gegeben haben. Mit welchem Inhalt? Bitte halten Sie sich doch an die deutschen Gesetze und töten Sie nach Möglichkeit keine Weihnachtsmarktbesucher?
Wer jetzt meint, ich würde die Dinge überspitzen, der darf sich gern in den sozialen Medien darüber informieren, wie wütend die Menschen tatsächlich sind. In Magdeburg bekam es Nancy Faeser zu spüren, bzw. zu hören. Wenn ich die dort genutzten Begrifflichkeiten wiedergeben würde, wäre das tatsächlich eine überspitzende und daher nicht hinnehmbare Wortwahl.
Ich hatte auch davor gewarnt, mit Informationen hinter dem Berg zu halten. Genau das passiert aber nun. Der MDR nahm sich des Themas Gefährderansprache an und bat die Polizei um eine Stellungnahme. Eine Antwort kam nicht wirklich:
„Die Polizei wollte sich dazu am Sonntag mit Hinweis auf die laufenden Ermittlungen nicht äußern.“
No comment.
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