So sprach Ricarda Lang, die Parteivorsitzende der Grünen, letztens bei Maybrit Illner.
Frau Lang, ich weiß gar nicht, ob Sie es schon wussten: Belgien hatte dieses Jahr das Problem, dass sich für das Nationleague-Auftaktspiel gegen Israel keine belgische Stadt fand, die das Risiko auf sich nehmen wollte, das Spiel auszutragen. Allein diese Kapitulation vor dem Judenhass ist eine frontale Klatsche gegen Sie und Ihre grüne Anhängerschaft.
Aber es kommt noch lustiger bzw. schlimmer. Als Ausweichort fanden die Belgier ausgerechnet Debrecen. Und wo liegt das Städtchen, Frau Lang? Richtig, in Ungarn.
Überraschung. In Ungarn kann man ohne jede Terrorgefahr leben und Fußballspielen. Das macht Ungarn attraktiv. Was, Frau Lang, spricht gegen Ungarn? Deren weitsichtige Asylpolitik? Oder kennt jemand eine messbare Messerinzidenz für Ungarn?
Beispielsweise hat Ungarn als EU-Mitglied mit seiner EU-Außengrenze zu Serbien eben diese hermetisch abgeriegelt und setzt damit die EU-Vorgaben perfekt um. Ich sehe da keine Kritikpunkte, höchstens Vorbildwirkung.
Debrecen in Ungarn als Rettung für Belgiens Fußballer
Ungarn hat rigorose Asylgesetze eingeführt und gewährte letztes Jahr genau fünf Flüchtlingen Asyl. Es interessiert Ungarn auch nicht, dass der EUGH dem Land eine 200-Millionen-Euro-Strafe aufgebrummt hat. Ungarn zahlt nicht. Daraufhin wird die EU die Hilfen für Ungarn wahrscheinlich um eine Million Euro pro Tag kürzen. Wir rechnen nach: 200 + 365 = 565 Millionen Euro, die dem Land fehlen werden. Das scheint mir für Ungarn aber das Geschäft seines Lebens zu sein. Würden sich die Magyaren an EU-Recht halten und sich Deutschland als Vorbild nehmen, würden der ungarische Haushahlt sicherlich mit Milliarden Euro belastet werden.
Wir holen uns von destatista.com die Ausgaben des Bundes für das Jahr 2023: 29,7 Milliarden Euro. Hier muss man den Begriff „Bund“ genauer unter die Lupe nehmen. Kommen da etwa die Kosten der Bundesländer noch hinzu? Wie schaute es mit indirekten Kosten aus? Wenn sich Behörden zu einem Drittel ihrer Arbeitszeit mit migrantischen Themen beschäftigen – sind das dann ehda-Kosten (weil die Angestellten und Beamten in den Behörden ja „eh da“ sind, oder hat man diese Kosten geschätzt und mit in die Werte hineingerechnet? Und tatsächlich spricht die WeLT von 48,2 Milliarden. Und auch diese Zahl glaube ich nicht, wenn man sie mir nicht erklärt. Ungarn hat 2020 die Kurve bekommen und macht somit alles richtig.
Knapp 50 Milliarden Migrationskosten für Deutschland in 2023
Neben den unfassbaren Kosten hat Europa so nebenbei Millionen von Judenhassern hereingelassen. Darüber hatte sich – angesichts der historischen Schuld Deutschlands – schon Karl Lagerfeld im Jahr 2017 im französischen Fernsehen gewundert. Diese Menschen haben diesen Hass für immer und unabänderbar schon mit der Muttermilch eingesogen. Die Idee, während der Asylverfahren irgendwelche Fragebögen ausfüllen zu lassen oder den Menschen unser Grundgesetz und damit die deutsche Staatsräson gegenüber Israel näherzubringen, ist lächerlich. Der französische Rundfunkrat hatte damals geprüft, ob man dem Moderator des Senders c8, Thierry Ardisson, eine Rüge aussprechen sollte. Das waren noch lustige Zeiten.
Vielen Dank, Frau Lang, dass Sie uns als Top-Aussage noch ein echtes Totschlagsargument präsentieren. Bei der Migration gehe es um Menschen. Haben Sie mit ‚Menschen‘ uns Deutsche gemeint? Ich zitiere den Amtseid des Bundespräsidenten und des Bundeskanzlers, dem sich Ricarda Lang als Bundestagsabgeordnete hoffentlich uneingeschränkt anschließt:
„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“
Ich lese hier etwas vom deutschen Volke. Ich lese nichts über die „Völker der Welt“. Die Devise muss deshalb lauten: Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott, und dann helfen wir den Völkern dieses Planeten. Nur in dieser Reihenfolge akzeptieren wir das. Und es ist auch logisch. Ein deindustrialisiertes, heruntergewirtschaftetes, hoch verschuldetes Land mit mindestens 4.500 maroden Brücken hilft der Welt nicht.
Was aber schrieb Habeck in seinem 2010 erschienenen Buch „Patriotismus – Ein linkes Plädoyer“? Ich zitiere aus seinem Buch:
„Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“
Schon der Name des Buches zeigt, dass ich mit meinen genutzten Begrifflichkeiten wie ‚links-grüner Komplex‘ komplett richtig liege.
Frau Lang, das Fazit ist völlig klar und unausweichlich: Wir müssen und werden Sie nebst ihrer grünen Schar nächstes Jahr aus der Regierung wählen. Dieses Ansinnen ist alternativlos.
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