Donnerstag, 18. Januar 2024, Politik: Argentinier warnt vor Sozialismus.

Sozi Lars Klingbeil sagte es gestern klarer als je zuvor. Der Markt würde keinen Wohlstand bringen, keinen Frieden usw. Leider finde ich im Netz noch kein Beweisvideo für das auf WeLT gehörte. Aber Einbildung meinerseits war es garantiert nicht. Es ist ein weiteres Indiz, dass es mit Vollgas in Richtung Sozialismus geht. Außer in Thüringen, dort hat die AfD 31% und BSW 17%. Somit wäre ein Regieren dort ohne AfD oder BSW nicht möglich. Was aber Umfragen wert sind, zeigt sich daran, dass beim Forschungsinstitut Insa die BSW auf 17% kommt, bei Forsa aber nur auf 4%. Dafür gibt es im Netz schon einige Erklärungen. Realistischer sind fünf bis sieben Prozent.

Wenn Lars Klingbeil noch ein wenig mehr sozialistisches Gedankengut von sich lässt und die Tagesschau weiterhin gefühlte 10 von 15 Minuten nur über Rechts, AfD, Geheimtreffen, Petitionen und über den Entzug von Staatsbürgerrechten für Höcke berichtet, dann ist die absolute Mehrheit für BSW/AfD nicht mehr fern. Auf die Idee, dann einfach zusammenzuarbeiten, werden die beiden Parteien spätestens dann kommen, wenn sie die Macht förmlich riechen können. Höcke kann man sich nicht wirklich als Ministerpräsident vorstellen, aber Sahra Wagenknecht wäre hinnehmbar. Das wäre für Deutschland ein Schenkelklopfer. Und schlimmer als unter der jetzigen Linken-Regierung kann es in Thüringen nicht mehr werden.

Für den kompletten Sozialismus – im restlichen Deutschland – fehlt nur noch die Kleinigkeit von 900.000 Sozialwohnungen. Aber Wohnungsbau bringen Sozis nicht hin. Man kann im Netz gerne nach alten Bildern suchen, die die zusammengefallenen Innenstädte in der früheren „DDR“ zeigen. Das sind tolle Aussichten. Immer mehr Migranten bei immer gleichem Wohnraum. Klingt überaus logisch.

Wieso hat der Bundestag mittels der Ampelstimmen eigentlich die Taurus-Lieferung an die Ukraine abgelehnt? Die Begründung der Ampel ist unterste Schublade: Man wolle sich von der CDU/CSU nicht vor sich hertreiben lassen. Was für eine langweilige Schallplatte. Selbst Strack-Zimmermann, die bei mir bisher als unverbrüchliche Unterstützerin der Ukraine durchging, stimmte dagegen. Ich verstehe nicht, wie man nach der eindringlichen Rede des ukrainischen Präsidenten Zelens’kyj gestern in Davos heute eine solche Entscheidung treffen kann. Das ist Wahnsinn. Das spielt Russland in die Hände.

Es gibt aber auch Überraschungen aus einer Richtung, aus der man sie nicht erwartet. Der neue argentinische Präsident Javier Milei hielt heute beim WEF eine glühende Grundsatzrede für den Kapitalismus und belässt es beim Thema „Weniger Staat“ nicht bei leeren Worten. Er tut in Sachen Fliegen das, was die Grünen beim Ampelantritt versprachen: Er fliegt Linie und kam auch mit dem Linienflugzeug nach Davos zur WEF. Argentinien – selbst umzingelt von lauter linken Regierungen – ein Verfechter der reinen Lehre des Kapitalismus? Endlich tut sich ein Land auf, wo man noch hinkann, wenn hier alles den Bach runtergeht. Ich habe mal geschaut, wie sicher das Leben in Argentinien ist. Schaut nicht so gut aus. Aber dort – und das zeigt die Geschichte deutlich – wo sich der Kapitalismus vernünftig entwickelt, verbessern sich die Lebensumstände rasant, was sich auch auf die Kriminalitätsrate auswirkt. Beispiel: Deutschland. Bis vor wenigen Jahren war Deutschland sicher. Nun, ein paar Jahre habe ich ja noch Zeit, bis Argentinien zum Thema wird.

Die Rede von Milei ist ein Gedicht. Erster Satz (zusammengefasst): „Der Westen läuft Gefahr, weil jene, die die Werte des Westens verteidigen sollen, einer Vision der Welt unterliegen, die unglücklicherweise zum Sozialismus führt und auch zur Armut.“

In Davos sorgte er heute für eine Feierstunde pro Kapitalismus als explosivem Faktor für die Verbesserung des Wohlstandes, der ab dem Jahr 1800 90% der Weltbevölkerung aus der Armut herausgeholt hat. Wo der Markt wirke, lebten die Menschen um 25% länger. So viel zur These, freie Märkte brächten uns nicht weiter. Der radikale Feminismus sei die größte Intervention des Staates, um die Wirtschaftsentwicklung zu stoppen und nichtsbringende Bürokratenarbeit zu ermöglichen. Die Marxisten hätten sich in den NGO’s und den Universitäten festgesetzt, was – wegen ihres Einflusses auf die Welt – das Schlimmste sei. Die Folge sei mehr Staat, mehr Regulierung, mehr Sozialismus, mehr Armut, weniger Freiheit und weniger Wohlstand. Seltsam, dass ich diese Rede für den Kapitalismus als durch und durch revolutionär bezeichnen muss. Bitte 23 Minuten Zeit nehmen und die ganze Rede als Plädoyer für Freiheit, Privateigentum und gegen unsere Ampel genießen: https://youtu.be/7Om3-2p4Y2Y

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