Sonntag, 05. Mai 2024, Berlin ist gefallen. Kann weg.

Ich würde Julian Reichelt gern widersprechen. Aber bei welchem Punkt? Letzte Woche die Anti-Israel-Demo in Hamburg. Jetzt das gleiche Szenario in Berlin. Die Kommentare zu seinen Beiträgen fallen ungefähr so aus, wie ich es in der Überschrift zusammenfasse. Die Politik verweist auf die Behörden. Die Behörden trauen sich aus Angst vor Niederlagen vor Gericht nicht, islamistische Demos zu verbieten und verweisen auf die Polizei. Was macht die Polizei in ihrer Machtlosigkeit? Zeigt mit dem Finger auf die Politik und kann nicht umhin, die Damos zu begleiteen zu sichern, und die wirklichen Feinde der Demokratie auch noch zu schützen.

Absolute Vorsicht ist geboten, wenn SPD-Politiker vor diesen antisemitschen Entwicklungen warnen, Konsequenzen fordern und ein schärferes Vorgehen dagegen ankündigen. Denn dann passiert üblicherweise… gar nichts.

Aber auch die die CDU ist in höchster Erklärungsnot. In Berlin kommt der Regierende von der CDU. Und Berlin ist der Schmelztigel für diesen importierten Antisemitismus.

Leeds ist übrigens auch verloren. Schauen wir uns den neuen „Stadtrat“ in England doch etwas genauer an. Laut BILD ist er ein Grüner und erklärter Israel-Hasser. Genau so stelle ich mir einen um unsere Umwelt besorgten Politiker vor. Haben die deutschen Grünen schon zum Wahlsieg gratuliert?

Es kommt noch besser. Während die Linksextremen durch Berlin pöbeln, zeigt ein deutscher Rentner seine Deutschlandfahne, genaugenommen so etwas ähnliches wie eine Bundesdienstflagge. Was dann passiert, kann man sich (nicht) vorstellen. Ordnungswidrigkeit und Ermittlungen der Polizei gegen ihn.

Rentner hält linkem Mob deutsche Fahne entgegen – Nazi!

Seine Wohnung wurde von den Linksextremen derweil mit „Hier wohnt ein Nazi“ markiert. Ich frage mich gerade, ob man bei der EM überhaupt noch mit einer Deutschlandfahne Richtung Berliner Olympiastadion unterwegs sein kann oder gleich von den Linken gelyncht wird.

Noch gefährlicher ist die Entwicklung in den deutschen Universitäten. Israelische Studenten dürfen nur die Hörsäle betreten, wenn sie sich gegen den Krieg Israels gegen die Hamas aussprechen? Ich glaube es nicht. Die Büchse der Pandora ist offen. Der Islamismus kriecht in Deutschland aus allen Ecken heraus und in alle Ecken hinein.

Willkür an den Türen zu deutschen Hörsälen

Einigen Politikern scheint zu dämmern, das hier etwas total schiefläuft. Den Antisemitismus bei der AfD zu suchen, erweist sich als Rohrkrepierer, oder es ist ein beabsichtigtes Ablenkungsmanöver von den eigentlichen Problemen. Im Beitrag der Rheinischen Post auf RP-Online kommt bei der Schilderung der Vorfälle an deutschen Universitäten der Begriff „AfD“ nicht vor. Stattdessen bilden sich laut dem Antisemitismus-Beauftragten der Bundesregierung, Felix Klein, „Allianzen zwischen linken und islamistischen Gruppen“. Alles erwartbar. Wundert mich nicht. Jetzt werden die für Deutschland wirklich bedrohlichen Bündnisse geschmiedet, während die Ampel zuschaut.

Klein kann aber auch nicht die richtigen Schlüsse ziehen. Er meint, es brauche Ansprechpersonen, idealerweise Antisemitismusbeauftragte auf dem Campus, damit sich Betroffene nicht alleine gelassen fühlten. Ferner würde er sich wünschen, „wenn Fortbildungen zum Umgang mit Rassismus und Antisemitismus für Studierende aller Fachrichtungen zur Pflicht werden, zumindest aber für solche, die auf Lehramt studieren“.

Fortbildungen gegen Antisemitismus?

Nein. Wir brauchen keinen Kinderkram wie Fortbildungen darüber, wie man mit Rassismus und Antisemitismus umzugehen hat. Wir müssen Rassismus und Antisemitismus abschaffen. Die Durchsetzung von Recht und Gesetz hilft. Fall erledigt.

Hier noch ein schöner Abgesang an die Tagesschau, die auch ich mittlerweile skeptisch sehe. Zuviel Show, zu wenige echte Nachrichten. Reichelt spitzt die Sache natürlich lustig/satirisch/zynisch/spöttisch/verhöhnend zu. Hören wir uns die Sache emotionslos an:

Wenn ich all diese beunruhigenden Nachrichten in einen Topf gieße, kräftig umrühre und die Hälfte des Inhaltes wegschmeiße, weil ich Manches für übertrieben, ungenau, tendenziös und iedeologiegetrieben halte, sehe ich immer noch einen halbvollen Suppentopf, bei dessen Inhaltes mir übel wird. Hier kommt etwas Ungutes auf uns zu. Und niemand soll sagen, ich hätte es nicht gesagt…

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