Unbequeme Wahrheit: Der Mann, der gestern in Hamburg auf der Bühne stand, Raheem B., ist in Deutschland geboren und hat einen deutschen Pass. Viele Personen, die sich bei Muslim Interaktiv engagieren, studieren an Universitäten. Hunderte der Teilnehmer des Islamistenaufmarschs… pic.twitter.com/QmgOlk8Jm7
— Jan A. Karon (@jannibal_) April 28, 2024
Ich habe die Rede nicht verstanden und das Skandieren des Satzes „Stoppt die Wertediktatur“ erst recht nicht. Ich kann damit nichts anfangen. Was bitte ist eine Wertediktatur? Meinen die damit Deutschland? Für wen oder was oder gegen wen oder was wurde in Hamburg demonstriert? Wir nähern uns mit Hilfe der NZZ an das Thema an. Von der Gruppe „Muslims Interaktiv“ hatte ich ansatzweise schon gehört. Die NZZ beschreibt die Vorgänge rund um eine Hamburger Demonstration von Hunderten von Islamisten recht genau. Schilder mit „Kalifat ist die Lösung“ seien in die Höhe gehalten worden. Und das ist jetzt nicht die bedauerliche Einzelmeinung eines einsamen Verwirrten. Googelt man nach dem Spruch und stellt die Suche auf Bilder um, sieht man, dass diese Losung beinahe an der Tagesordnung ist.
Die Gruppe ‚Muslims Interaktiv‘ drängt in die Öffentlichkeit
Innenministerin Faeser hätte die Demo einfach verbieten können. Sie ist aber so schwach wie der Bundeskanzler aus ihrer eigenen Partei. Dass für sie die Demo im Nachhinein nur für „schwer zu ertragen“ ist, nutzt nichts mehr. Die islamistische Machtdemonstration hat stattgefunden, und es werden weitere Kundgebungen stattfinden. Schon 2020 beschäftigt sich die NZZ mit der Gruppierung. Nur die deutschen Regierungen scheinen den Ernst der Lage nicht zu erkennen, oder zeigen sich handlungsunfähig.
Die Einschätzung, dass viele Islamisten in Deutschland geboren und selbstverständlich einen deutschen Pass haben, macht es nicht besser. Fazit: Wir werden das Islamistenproblem nicht nur nie wieder los, sondern es wird sich verstärken. Was als „Bewahrung der Identität“ vorgeschoben wird, ist in Wahrheit: Abgrenzung. Parallelgesellschaften, Machtansprüche. Sprüche wie „Die Zukunft gehört Allah“ oder „Die Zukunft gehört dem Koran“ wecken bei mir große Skepsis, gerade wenn ich an die Zukunft denke.
Hessens Verfassungsschutz hat hier eine recht klare Einstellung. Allein die Schlussfolgerungen und die Taten fehlen.
Hier noch der ganze Bericht von NZZ zum Lesen: Muslim Interaktiv: Hunderte Islamisten demonstrieren in Hamburg (nzz.ch)