Donnerstag, 28. März 2024, Politik: Der Feminismus ist am Ende.

Wenn man sich den Spiegel-Artikel durchliest, dann weiß man, dass insbesondere die feministische Außenpolitik unserer Außenministerin Baerbock am Ende ist. Denn ausgerechnet Saudi-Aarbien übernimmt jetzt den Vorsitz der UNO-Frauenrechtskommission. Das arabische Land ist überhaupt erst seit 2022 in dieser Kommission.

Einerseits bin ich froh, dass Deutschland den Vorsitz nicht hat, weil Deutschland in Sachen Feminismus das Kind regelmäßig mit dem Bade auskippt. Andererseits gibt es in Saudi-Arabien in Sachen Frauenrechte einen gewissen Reformwillen, denn Frauen dürfen – beachtenswert – seit kurzem sogar selbst Autos fahren. Aber diese Postenvergabe dürfte den Frauenrechtlern dieser Welt sicherlich die Zornesröte ins Gesicht treiben. Saudi-Arabien hängt in Sachen Gleichberechtigung unseren westlichen Werten deutlich hinterher. Die Entscheidung der UNO kann man nur als vorgezogenen Aprilscherz ansehen. Es ist die schallendste Ohrfeige für den deutschen Feminismus.

Saudi-Arabien habe es mit viel „Lobby-Arbeit“ geschafft, den Posten an sich zu ziehen. Ich habe eine leise Ahnung, warum keiner der Abgesandten aus 45 Ländern sein Veto eingelegt hat. Jetzt verstehe ich, warum unsere deutsche Bundesfrauenministerin Lisa Paus (Bündnis90/Die Grünen) erst Mitte März nach New York gereist war. Die 68. Sitzung der Frauenrechtskommission war scheinbar eine gute Gelegenheit, den Deal mit Saudi-Arabien klarzumachen.

Die UNO hat komplett fertig. Kann weg.

Machen wir uns auf weitere interessante Entscheidungen gefasst. Der Vatikan übernimmt das Amt des Gleichstellungsbeauftragten, Tönnies den Vorsitz der Tierwohlkommission. Tessa Ganserer wandert nach Saudi-Arabien aus und wird Frauenrechtsberater unter König Salman ibn abd al-Aziz AL Saud. Tessa wird da unten erst einmal nachfragen, wie es denn sein könne, dass Saudi-Arabien sich für Frauen einsetzen möchte, aber noch nicht einmal die UN-Menschenrechtscharta aus dem Jahr 1948 anerkannt hat. Und wie sie denn da unten überhaupt mit queeren Schwangerschaften umgehen. Die zweite Frage wird dann vermutlich die letzte Frage sein.

Ich selbst gedenke, den Deutschen Brauer-Bund demnächst anzuführen, um ihn anschließend sofort abzuschaffen.

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