Freitag, 01. Dezember 2023, Gedanken zum Tag: Videos zum Thema Israel und Niederlande – alles mit Vorsicht zu genießen.

Bei Betrachtung jedes einzelnen Videos im Netz muss man skeptisch sein. Die Fälschungsrate geht steil nach oben. Jedes Video kann Fake sein, von vorn bis hinten. Ich habe nichts gegen satirische Videos, wo Politikern irgendetwas in den Mund gelegt wird, wenn man die Satire nach drei Sekunden erkennt und das Video nach 10s mit einem Schmunzeln stoppt. So aber muss man alles gegenchecken und im Netz dreimal verifizieren. Wieviel Lebenszeit dafür verlorengeht. Man kann nur hoffen, dass die großen Internet-Plattformen sehr schnell Tools entwickeln, die Videos sofort als verdächtig einstufen, sobald sie online gehen. Hier spricht ein mir bis dato unbekannter Mensch die Wahrheit schonungslos aus:

https://www.youtube.com/shorts/6MC_uLPSNe0?feature=share

Auf der Suche nach der Echtheit stieß ich dann auf dieses entlarvende Video aus dem Jahr 2017:

https://youtu.be/c2NaiX-hvVQ

Hier wird aber nicht Mosab Hassan entlarvt, sondern der UN-Menschenrechtsrat. Nach der kurzen proisraelischen Rede Hassans, waren die Mitglieder sozusagen ‚flabbergasted‘, also hochgradig verblüfft, unfähig ihre Münder wieder zuzubekommen, oder vielleicht ja einmal die Wahrheit zu beklatschen.

In der Gesamtschau halte ich beide Videos für authentisch.

https://www.youtube.com/shorts/8sqkrIOBrc8?feature=share

Und hier kommt noch ein seltsames Video, diesmal von Geert Wilders. Das ist der, der bei der Parlamentswahl in den Niederlanden vor ein paar Tagen mit seiner Partei PVV seinen Stimmenanteil verdoppelte. Mit 35 von 150 errungenen Parlamentssitzen ist er auf Platz 1 gelandet. Vom deutschen Mainstream, hier vom WDR, wird er als Rechtspopulist bezeichnet. Wenn sich Wilders immer so patriotisch an die Seite Israels und gegen den islamistischen Terror stellt, macht ihn das nicht per se unsympathisch.

https://www.fr.de/politik/wurde-niederlande-sieben-gruende-warum-geert-wilders-gewaehlt-92693075.html#id-pageApi-omt

Warum hat Wilder denn nun gewonnen? Die Frankfurter Rundschau veröffentlich sicherlich die absurdeste Erklärung und erfindet sieben Gründe. Radikalitätsvorsprung? Wilders ist ein Mann? Zustand der Linken? Alles nicht zielführend. Nur ein Grund ist wirklich stichhaltig: Migration. Und deshalb gibt es im Nachbarland auch keinen Rechtsruck, sondern lediglich Migrationsmüdigkeit, um es vorsichtig auszudrücken.


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