Samstag, 11. November 2023: Sparkassenvoting für Vereine: 5.000 Euro zu gewinnen.

Das Bild zeigt das Endergebnis aus dem November 2019. Hier hatte ich mich stark ins Zeug gelegt und den Grundstein für den Sieg gelegt. Die endgültige Entscheidung fiel aber erst am letzten Abstimmungsabend. Da hatte ich schon alle Register gezogen. Und wir hätten verloren, wenn nicht der Buchbacher Abteilungsleiter noch einmal Gas gegeben hätte.

Jett können Vereine beim Sparkassenvoting der Sparkasse Altötting-Mühldorf wieder 5.000 Euro gewinnen. Mich wundert, wie schleppend sich das Voting für manche Vereine gestaltet. Natürlich sind die zwei Wochen, in denen man die Stimmen sammeln muss, ein steiniger Weg. Man muss alle geben. Whatsapp, Facebook, LinkedIn, Xing, Twitter, Instagram, Kontakte aus dem Outlook kontaktieren, die Kollegen in der eigenen Firma behelligen. Vorteil hier: Denen musst du nicht erklären, wie das funktioniert. Alle beschlagen in Sachen IT und Nutzung von Tools. Mit älteren Bekannten musste ich telefonieren, und sie am Telefon durch die Prozedur führen. Freizeit gab es in diesen zwei Wochen nicht wirklich. Und nicht alle finden das lustig.

Als ich für Buchbach im Jahr 2019 das Projekt Sparkassenvoting in Angriff nahm (siehe Bild), war schon eine Woche rum und nur noch eine Woche Zeit. Wir waren zu diesem Zeitpunkt unter ferner liefen. Die wenigsten Stimmen brachte die Werbeaktion direkt im Stadion. Ich wollte da eigentlich 150 Stimmen einsammeln. Wir sprachen die Besucher direkt am Eingang an, erklärten das Vorhaben, verteilten Flyer, aber: Allgemeines Abwinken der meisten Befragten. 20 Stimmen hat diese Aktion gebracht. Gewonnen haben wir das Ding durch mein „Marketing“. Ein oder zwei Jahre später packte ich noch einmal an. Da wurden wir Zweiter und gewannen 2.500 Euro. Aber ich wusste ja, wie es geht. Im Jahre 2017 hatte ich für meinen damaligen Heimatverein schon einmal die 5.000 Euro gewonnen, gefühlt im Alleingang. Ohne richtige Vernetzung, ohne den absoluten Willen, das Ding zu gewinnen, wird es nichts. Dabei könnte es so einfach sein. Jedes Vereinsmitglied mit samt seiner Familie stimmt ab. Jeder holt noch zehn Stimmen aus seinem Bekannten- oder Verwandtenkreis. 3.000 Stimmen wären somit leicht zu erreichen. Mobiltelefone gibt es wie Sand am Meer. Leider lässt sich kaum noch jemand hinter dem Ofen hervorholen. Es war auch für mich mega-frustrierend, wenn man immer wieder den Stand der Stimmabgabe im Internet anschaute und es einfach nicht richtig vorwärts gehen wollte. Andere Vereine waren ja auch nicht untätig. Die Hunderettungsstaffel Jettenbach war dreimal ein superstarker Konkurrent. Mich wundert, dass es in diesem Jahr nur 37 Vereine aus dem Landkreis Mühldorf überhaupt versuchen. Vierzehn Tage Stress mit der Aussicht, 5.000 Euro zu gewinnen. Viel zu wenige nehmen das in Angriff, wo es doch nicht nur den Hauptgewinn gibt, sondern wo auch die nächsten Platzierten nicht leerausgehen. Was allerdings eine Bewerbung für einen Sinn haben soll, wenn man nach fünf Tagen gerade einmal 14 Stimmen hat, weiß nur der Verein selbst.

Nun, jede Zeit hat ihre Herausforderungen. Alle guten Dinge waren Drei. Noch einmal tue ich mir den Stress nicht an. Tempi passati und viel Glück für alle Beteiligten. Wer nicht weiß, wohin mit seiner Stimme, der nehme doch das Projekt aus Neumarkt-Sankt Veit, Kindertagesstätte Kunterbunt, die Stimmabgabe dauert nur 30s:

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