Samstag, 21. Mai 2022, Fußball: Rückblick

Samstag, 21. Mai 2022, Fußballwoche geht mit einem Paukenschlag zu Ende

Die Woche stand ganz im Zeichen des Fußballs. Am Mittwoch habe ich mir mit Interesse – aber ohne Emotionen – den Frankfurter Euro-League-Sieg angeschaut. Am Donnerstag erschien mir das Relegationsspiel zwischen der Hertha und Hamburg nicht so wichtig. Ich schaltete ein uns sah prompt das Hamburger Siegtor. Gestern haben sich Evi und ich beim Relegationsspiel der Dresdner in Kaiserslautern nicht allzuviele Hoffnung gemacht. Wir schauten uns nur die letzten Minuten an. Umso schöner, dass Dresden beim 0:0 dagegengehalten hat. Das Rückspiel anzuschauen, ist nächste Woche eine Pflichtaufgabe. Das DFB-Pokalfinale heute in Berlin war natürlich der absolute Höhepunkt. Wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, so ein Spiel eventuell ins Ausland zu verlegen. Absurde Idee. Gut, dass der neue DFB-Präsident Bernd Neuendorf klar gesagt hat, dass so ein Spiel nach Berlin gehört.

Die Leipziger haben es sehr gut gemacht. In Unterzahl erzielten sie den Ausgleichstreffer und ließen danach eigentlich nichts mehr anbrennen. Im Elfmeterschießen stand es schnell 3:1 für Leipzig. Die Sache spitzte sich dann zu. Kevin Schlotterbeck verkürzte auf 2:3. Leipzig erhöhte wieder auf 4:2. Freiburg durfte jetzt nicht verschießen. Demirovic traf aber nur die Latte. Sieg für Leipzig! Wahnsinn. Das ist Fußball.

Mit dem Freiburger Schlotterbeck holt sich BVB-Dortmund einen richtigen guten Mann. Falls sich jemand dafür interessiert, warum ich heute für Leipzig und nicht für Freiburg gehalten habe – hier ist der Grund. Irgendetwas gefällt mir an ihm nicht.

Fast drei Stunden lang war es eine Super-Stimmung im Stadion. Wegen eines medizinischen Notfalls war es dann kurz vor der Siegerehrung zimelich still, unter den 80.000 Zuschauern.

26.01.2022, Kostenexplosion für Fußball-Fans

Dazn hat sein Abo-Kosten verdoppelt, was mich bei dem unfassbar großen Sport-Angebot, das der seit August 2016 auf dem Markt agierende Streamingdienst anbietet, nicht besonders wundert. Ich hätte an deren Stelle aber zunächst einmal an einer anderen Stellschraube gedreht: Die Anzahl der zugelassenen Devices. Fünf Devices laden direkt dazu ein, sich mit Gleichgesinnten in die Kosten hineinzuteilen. Das Gleiche denke ich mir bei SkyGo.

Womit wir auch beim eigentlichen Thema sind. Was kostet es, wenn man alle Spiele seines deutschen Lieblingsclubs anschauen will? Dazn möchte ab 1. Februar 274 Euro im Jahr haben. Sky schlägt mit 282 Euro im Jahr zu Buche. Dazu kommt noch Prime mit moderaten knappen 70 Euro im Jahr, denn auch Amazon hat sich CL-Spiele gesichert. Damit der Flickenteppich komplett ist, braucht es noch RTL+. RTL hat zwar kein Jahres-Abo. Aber 4,99 Euro x 12 sind halt auch knappe 60 Euro. Nur Bayern-Fans können rein theoretisch auf RTL+ verzichten, denn Euro-League haben die Bayern seit Beginn der CL nicht mehr spielen müssen. Fasst man alle vier Abonnements zusammen, dann summieren sich die Kosten laut Statista auf schlappe 685,87 Euro. Die GEZ-Gebühr kommt mit 18,36 x 12 = 220,32 Euro noch obendrauf. Macht alles in allem: 906,19 Euro. Das ist ein Pfund. Aber woher kommen diese Kosten?

Laut UEFA-Finanzbericht stiegen die Einnahmen aus dem Verkauf von Übertragungsrechten für dich Championsleague von 1,45 Milliarden Euro (drei Jahre zusammengefasst von 2003-2006) auf sagenhafte, 5,9 Milliarden Euro für die Periode von 2015 bis 2018. Ganz egal, wie man es dreht und wendet: Am Ende zahlen wir als Konsumenten dieses Geld.

Die Bundesliga nimmt in dieser Saison aus dem Verkauf von Übertragungsrechten 1,1 Milliarden Euro ein. Bundesliga und CL summieren sich somit schon auf 7,0 Milliarden Euro. Das sind irrsinnige Summen, eine massive Umverteilung von Geld von links nach rechts. Nun funktioniert ja die ganze Welt auf diese gleiche Weise. Geld wechselt ständig den Besitzer, oder noch treffender gesagt: Money makes the world go round. Aber gibt es einen Schwellwert, ab dem die Sache unanständig wird? Ich denke nicht. Wo eine Nachfrage, da eben auch ein Angebot.

Den Hebel könnte man höchstens bei der Verschuldung der Clubs ansetzen. Denn die Verschuldungsorgien einiger europäischer Spitzenclubs führen zu einer Wettbewerbsverzerrung. Die Hoffnung, dass hochverschuldete Clubs wie Barcelona oder Real Madrid zur Vernunft kommen, oder zur Vernunft zu bringen sind, erfüllt sich indes nicht. Das Motto lautet: Weiter, weiter, immer weiter.

09.11.2021, Sparkassenvoting der Sparkasse Altötting-MühldorfBuchbach ruft zur Abstimmung auf

Stand: 09.11.2021, um 1300, Wir wollen auf Platz 1.

Die Sparkasse hat wieder ihre jährliche Voting-Aktion für die örtlichen Vereine gestartet und schüttet für die Landkreise Altötting und Mühldorf jeweils 40.000 Euro aus. Der Sieger bekommt 5000 Euro. In der Abstimmung für den Landkreis Mühldorf haben wir als TSV Buchbach uns in den letzten Stunden aus dem Nichts auf Platz 3 vorgearbeitet. So muss das jetzt weitergehen. Es gilt, gegen 34 Mitbewerber die Oberhand zu behalten. Bitte alle verfügbaren Mobiltelefone nutzen und für den TSV Buchbach abstimmen, über den Link:

https://region-bewegen.de/spk-altoetting-muehldorf/contributors/aufwaerm-pullover-fuer-alle-jugendmannschaften/embed/#?secret=iAC1d00Vwn

Und so einfach geht es:

  • Vorname eingeben
  • Nachname eigeben
  • Vorwahl des genutzten Mobiltelefons auswählen
  • den Rest der Mobiltelefon-Nummer rechts daneben eintippen
  • den angezeigten Sicherheitscode in das rechte Feld eingeben
  • Teilnahmebedingungen anklicken
  • Absenden klicken (jetzt wird eine SMS an das Mobiltelefon geschickt)
  • den erhaltenen SMS-Code in das untere Feld eingeben
  • Absenden klicken, fertig
  • Internetseite refreshen, der Zähler muss um eins nach oben gegangen sein
  • Wer einen Facebook-Account hat, klickt noch auf das f-Symbol, um über Facebook alle Freunde zu informieren

Jedes Mobiltelefon kann nur einmal abstimmen. Mia san Kult. Wir gewinnen.

14.08.2021, Zwei Tage im Zeichen des Fußballs

Hatte bei Kreisklassensspiel jederzeit alles im Griff: Der erst 19jährige Schiedsrichter Luis Behrens

Alles, was in Neumarkt wohnt und irgendetwas mit dem TSV Buchbach zu tun hat, fuhr gestern gemeinsam im Kleinbus nach Burghausen. Dort schauten wir uns das Derby gegen Wacker an. Buchbach nahm beim 1:1 einen wichtigen Punkt mit nach Hause.

Sehr guter Punktgewinn für Buchbach bei bestem Wetter

Heute stand zunächst das c1-Spiel des TSV Buchbach gegen die JFG Götting an. Dort spielen zwei meiner früheren Spieler mit. Als Trainer hat man immer einen Blick auf die Entwicklung der ehemaligen Schützlinge.

Das Spiel begann um 1300, quasi in der prallen Mittagshitze, wobei die Hitze allein nicht das Problem ist, jedoch die Sonneneinstrahlung. Während ich selbst ohne Kappe keinen Schritt vor die Tür setze, „leiden“ die Buben da fast zwei Stunden unter der Sonneneinstrahlung. Sicherlich wird sich der eine oder andere ordentlich im Gesicht und an den Armen mit Sonnenschutz eincremen. Aber was ist mit der Kopfhaut? Ich glaube nicht, dass die Haarpracht der jungen Menschen, die zweifellos dichter ist als die meine, genügend Schutz gegen die Sonne bietet. Ich denke, wir werden den Tag erleben, an dem der BFV für den Nachwuchsbereich das Tragen von Kappen empfiehlt.

Von Grüntegernbach aus fuhr ich nach Tacherting, wo ich mir das Spiel des SV Linde gegen den ASV Piding anschaute. Luis pfeift schon recht lange die Herren und ist wegen seiner guten Leistungen schon seit einer gefühlten Ewigkeit berechtigt, Kreisklasse zu pfeifen. Wegen Corona konnte er aber erst heute sein „Debüt“ geben. Ich sah die zweite Halbzeit und eine absolut souveräne Leistung unseres Zweitgeborenen. Ehrlich gesagt war ich heute ein stolzer Papa.

Wenn ich mir die gute Bezahlung für die Schiedsrichtereinsätze anschaue, frage ich mich, warum es einen Mangel beim Schiedsrichternachwuchs gibt. Eine Antwort darauf könnte sein, dass ich seitens der Vereine nicht genügend Engagement sehe, jungen Fußballern die Schiri-Ausbildung ans Herz zu legen. Nach der relativen einfachen und kompakten Ausbildung bleibt es immer noch jedem Fußballer selbst überlassen, ob und wie oft er sich einsetzen lässt. Es gibt keinen Zwang.

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