
https://www.emma.de/artikel/freiwild-im-freibad-341875
Der Artikel fasst die Problematik ordentlich zusammen. Manuel Ostermann wird zitiert. Die Uni Kiel wird betrachtet (ich schrieb darüber). Syrer seien bei sexuellen Übergriffen Spitzenreiter. Frauen und Mädchen seien Freiwild. Ein Stück öffentlicher Raum gehe verloren. Frankreich wird als schlimmes Beispiel genannt. Nadelstechereien seien an der Tagesordnung. Nadelstechereien? Geht es noch kranker?
Die Uni Dortmund habe es zugelassen, den für seinen Israel-Hass bekannte islamistische Influencer Issam Bayan (eine halbe Million Follower) islamistische und antisemitische Agitation betreiben zu lassen. Auf seinem TikTok-Kanal spräche er sich aktuell für Geschlechter-getrennte Badezeiten im Freibad aus.
Und mit diesem Satz endet der Beitrag abrupt. Unsereins bleibt mit der Einschätzung/Frage zurück: Alles richtig beschrieben. Und nun, Frau Ross bzw. Frau Schwarzer?
Emma lässt eine Analyse vermissen.
Bleiben wir doch bei Isam Bayan und seiner Idee, geschlechtergetrennte Badezeiten in Freibädern einzuführen. Man könnte meinen, Bayan wolle den Islamismus durch die Vordertür zu uns hereinbringen. Dem ist nicht so. Im Gegenteil. Ihm taugt es ganz und gar nicht, dass das Thema der sexuellen Übergriffe in deutschen Freibädern so omnipräsent ist und für negative Schlagzeilen sorgt. Das läuft dem Plan der Islamisten zuwider, die sich doch für ihren Islam in Deutschland immer mehr Anhänger wünschen. Also kommt er mit der oberflächlich gesehen vernünftigen Idee daher, die migrantischen jungen Männer von den deutschen Mädchen und Frauen zu trennen. Heiraten kann man die deutschen Frauen später immer noch, wenn es die demografische Entwicklung dann endlich hergibt. Wichtig ist für Bayan, das Thema aus der Öffentlichkeit herauszubekommen.
Er könnte ja auch ein Konzept vorlegen, wie die migrantischen Jugendlichen in ihrem Umgang mit Mädchen und Frauen zu disziplinieren sind. Er weiß aber – wie wir alle – dass das auf Grund mittelalterlicher Wertevorstellungen nicht möglich ist.
Geschlechter-getrennte Badezeiten?
‚Emma‘ und die feministische Bewegung müssen sich fragen lassen, wann und wo der Feminismus in Deutschland eigentlich auf der Strecke geblieben ist. Auch Frau Ross und Frau Schwarzer müssen ahnen, dass diese Frage unverrückbar im Raum steht. Aber sie sind noch nicht so weit, eine entsprechende Bankrotterklärung abgeben zu können. Sie wollen es noch nicht wahrhaben.
Ich helfe bei der Aufarbeitung und zeige auf, wie man in Sachen Feminismus falsch abgebogen ist. Die feministische Bewegung hatte das konservative Deutschland als nicht zukunftsfähig betrachtet und sein Heil beim links-rot-grünen Komplex gesucht. Das war schlicht und einfach die falsche Entscheidung. Denn der Komplex wiederum arbeitet von jeher mehrgleisig. Er schrieb sich nicht nur den Feminismus auf die Fahnen, sondern Diversität, Vielfalt (also die Islamisierung unseres Landes), die Queer-Bewegung und den Feminismus.
Es musste den Feministen klar sein, dass irgendetwas auf der Strecke bleibt. Das Nachsehen hat somit zunächst der Feminismus als schwächste Strömung. Beispiel gefällig: Genderneutrale Toiletten in Schweden. Mädchen und Frauen werden dazu gezwungen, mit Männern die gleichen Toiletten aufzusuchen. Das ist abartig und für jede Feministin ein Niederschlag. Man muss aber einschränken, dass die deutsche Trans-Bewegung die schwedische Lösung zu Unrecht feiert, weil die Schweden ihre Unisex-Toiletten oftmals nur deshalb haben, weil es in Restaurants räumliche Zwänge dafür gibt. Nur Deutschland macht daraus ein Politikum.
CSD-Paraden in islamisch geprägten Ländern? Nicht denkbar.
Der Komplex hat den Feminismus somit schon einmal plattgemacht. Als nächstes ist die Queer-Bewegung dran. Die CSD-Paraden und die breite Berichterstattung darüber sind nur die letzten Zuckungen. In islamisch geprägten Ländern sind die CSD-Bilder aus Deutschland, die X für uns bereit hält, ein absolutes Unding.
Die deutsche Transbewegung müsste einen letzten Restverstand haben und sollte nicht auch noch „Free Gaza“ brüllen, weil mich das in makaberer Weise an den Kälbermarsch von Bertold Brecht erinnert. In einem islamisch geprägten Deutschland wird die Transbewegung eine der ersten Randgruppen sein, die unterdrückt werden.
Laut lsvd.de kann sogar im gemäßigt wirkenden Saudi-Arabien für homosexuelle Handlungen die Todesstrafe verhängt werden. Und komme mir jetzt niemand mit Belehrungen zu den Unterschieden zwischen Trans, Homosexualität und all den Facetten. Es ist völlig egal, ob sich im Gaza-Streifen eine Lesbin, ein Schwuler, ein Bisexueller, ein Transgendernder, ein Queerender, ein Intergeschlechtlicher, ein Asexueller, oder ein anderer Nicht-Binärer mit nicht-heteronormative Identität – repräsentiert durch das +-Zeichen – in entsprechendem CSD-Outfit auf offener Straße outet – das würde nicht gut für ihn/sie ausgehen.
Auch die Queer-Bewegung wird verschwinden. Übrig bleibt der Islam. Der links-rot-grüne Komplex leistet in dieser Hinsicht ganze Arbeit. Warum leistet ‚Emma‘ ins Sachen Feminismus nicht einfach den Offenbarungseid? Stattdessen bricht der Emma-Beitrag mitten im Thema ab. Schwach.
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