Freitag, 17. Januar 2025, Bundestagswahl: Umfragestatistiken über Umfragestatistiken.

Hier sehen wir eine typisch paradoxe Situation, die völlig missverständlich wirkt. Wie kann es sein, dass die Summe der Prozentsätze in einer Grafik die 100%-Marke übersteigt? Dieses Umfrageergebnis muss auf einen bestimmten von den Grünen gewünschten methodischen Ansatz zurückgeführt werden. Die Grünen wühlten so lange in der Umfragekiste, bis sie eine mit einem für sie günstigen Ergebnis fanden.

In der oben gezeigten Grafik zu den Zustimmungswerten von Politikern bedeutet ein Wert wie „28% für Robert Habeck“, dass 28% der Befragten ihm zustimmen – und das unabhängig davon, ob sie auch anderen Politikern eine positive Bewertung gegeben haben. Es handelt sich also nicht um eine Verteilung von Zustimmungen, sondern um additive Einzelbewertungen. Muss man natürlich wissen.

Psychologie der Wahrnehmung

Denn man geht intuitiv davon aus, dass Prozentsätze in Umfragen immer einer festen Verteilung entsprechen und in der Summe 100% ergeben müssen. Diese Annahme gilt jedoch nur für exklusive Entscheidungen (z. B. „Wen würden Sie wählen?“). In der dargestellten Grafik wird jedoch ein grünen-freundlicher Ansatz verwendet, der nicht auf einer festen Gesamtmenge basiert.

Ich bin überzeugt davon, dass alle derzeitigen Umfragen, egal mit welcher „Methodik“ sie entstehen, als Ausblick auf die Bundestagswahl untauglich sind. Alles, was wir jetzt lesen, ist irrelevant. Zeitverschwendung.


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1 Kommentar zu „Freitag, 17. Januar 2025, Bundestagswahl: Umfragestatistiken über Umfragestatistiken.“

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