Montag, 30. September 2024, Thüringen: Doppelmoral, einfach erklärt.

Interessant ist dieser Artikel dazu, in dem sich Mohring 2018 bitterlich über die Machenschaften der anderen Partei beschwerte, weil die CDU nach der letzten Landtagswahl mit der Nominierung ihres eigenen Kandidaten für die Position des Landtagspräsidenten an der SPD, den Linken und den Grünen scheiterte. Daraufhin entstand das Zitat, das der CDU nach ihren Machenschaften in der vergangenen Woche nun krachend auf die Füße fällt. Herrn Mohring fehlte 2018 jeglicher Weitblick. Denn die Rache des Kritikers ist nun mal das Archiv. Mich würde interessieren, wie er aus heutiger Sicht seine damalige Aussage bewerten würde. Vermutlich müssten Floskeln wie diese herhalten: Die Zeiten haben sich geändert. Politische Sachverhalte können sich ändern. Blablabla.

Bestes Beispiel für Doppelmoral, bzw. moralische Verkommenheit.

Die CDU in Thüringen ist ein verachtenswerter Haufen und wird für ihr Handeln noch büßen. Wenn dem designierten Ministerpräsidenten Mario Voigt bei seiner Links-Koalition mit den Roten und der BSW die Kommunisten das erste Mal böse auf der Nase herumtanzen, dann wird die CDU erkennen, welchen Scherbenhaufen sie verursacht, und dies nur, um an die Macht zu gelangen. Fünf Jahre können eine quälend lange Zeit sein, wenn man – wie die CDU – in der Regierungskoalition in der Minderheit ist.


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