Dienstag, 02. Juli 2024, Sport, Fußball-EM, Achtelfinale, München: Niederlande – Rumänien: 3:0 (1:0)

Sechs Wochen lang hatte ich diese unverschämt teuren 2x500Euro-Tickets für das heutige Spiel in der Ticket-App. Es schaut aber so aus, als stehe mir das Glück derzeit buchstäblich zur Seite. Ich konnte von 1.000 Euro auf fast gar nichts downgraden. Vom unverschämten Preis zum unverschämten Glück, das Spiel faktisch kostenfrei zu genießen.

Und deshalb stand auch der dritte Stadionbesuch in München ganz im Zeichen des Fußballs und nicht etwas im Zeichen des schnöden Mammons.

Und der Tag war wieder ein einschneidend schönes Erlebnis. So viele friedlich feiernde Menschen, so eine gute Stimmung, egal, wo man hinkommt. Jedes Spiel, dass man sich anschaut, wird bei der EM24 zum unvergesslichen Erlebnis. Europa lebt in Deutschland den europäischen Gedanken.

Über das Spiel gibt es nichts zu sagen. Bei den Hymnen muss man das iPhone einfach mitlaufen lassen:

Weitere kleine Videos kann man sich hier auf meinem youtube-Kanal anschauen. Meine Sympathie lag bei den Rumänen, deren Fans sich hier mit Pyrotechnik an ihrer eigenen Flagge versuchen.

Wenn das mal nicht der Ronald Koeman ist, der mit seinem Team 1988 mit unartigen Aktionen den Grundstein für die fußballerische Hassliebe zwischen Deutschland und Holland gelegt hat:

Aber die Niederländer waren klar besser. Auch die holländischen Fans waren richtig gut drauf.

Nach dem Schlusspfiff ließen sich die Rumänen vom eigenen Anhang ausgiebig feiern, während die Niederländer schon längst verschwunden waren und scheinbar sofort die Vorbereitungsphase für das Viertelfinale eingeläutet haben. Und jedes Spiel hat seinen Flitzer. Ob der Kleine und seine Eltern diese Aktion mal nicht bereuen. Für das Flitzen kann es eine Strafe im unteren vierstelligen Bereich und ein Stadionverbot obendrein geben.

Die Anstoßzeit 18.00 Uhr war natürlich überaus freundlich für Fans und auch für Familien, die eine gewisse An- und Abreisezeit haben. Unser Auto stand in Garching-Hochbrück. Die Strecke von der Arena entlang der U-Bahn U6 ist ein schöner Weg. Anstatt die eine Station zu fahren, spazierten wir die 40 Minuten, brachten so unseren Puls nach unten, analysierten Tag und schafften so auch locker die 10.000 Steps. Schön war’s.

Next Stop: Stuttgart.


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