Dienstag, 22. August 2023, society: So funktioniert TikTok

Ein Video, das die Augen öffnet. Eine Überraschung ist es nicht Wer sich auf TikTok regelmäßig die kurzen Videos anschaut, der könnte glatt auf die Idee kommen, dass die jungen Frauen zu Hause sitzen und mal eben am Mobiltelefon den Video-Modus anschalten, um – ganz ohne Hintergedanken und just for fun, von einer überragenden Idee inspiriert – ein kurzes Video zu produzieren und es online zu stellen. Wer sich den Twitter-Blog anschaut, wird eines besseren belehrt. TikTok scheint mehrheitlich durchkommerzialisiert zu sein. Marketing-Zentren produzieren die Videos am Fließband. Wie ich immer sage: Die sozialen Medien sind kaputt. Und wenn KI so richtig in Schwung kommt, dann können wir in Videos echte von künstlichen Menschen nicht mehr unterscheiden. Dann haben wir fertig. Und alle diese armen Schauspieler in den TikTok-Videos sind arbeitslos, wobei sich die Arbeitslosenquote in Indonesien mit unter sechs Prozent stark in Grenzen hält. Sie ist vergleichbar mit Deutschland. Mein Gefühl sagt mir aber, dass die deutsche Statistik geschönt ist. Und jedes Land definiert den Begriff „Arbeitslosigkeit“ anders. Der Artikel von finanzmarktwelt.de stammt zwar schon von 2017, das dürfte aber auch heute noch gelten. Demnach fallen durch „Trickserei“ rund eine Million Menschen aus der Arbeitslosenstatistik heraus.

Das gezeigte Video auf Twitter von einem Social-Media-Zentrum steht natürlich unter dem Vorbehalt, dass es nicht selbst Fake ist. Aber an irgendetwas muss man ja schließlich glauben. Die Serie „Black Mirror“ grüßt lustig von der Insel.

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