01.12.2025, Lokales, Kommunalwahl: Nominierungsveranstaltung der CSU

Machen wir es kurz und kommen gleich zur Sache. Ich präsentiere die Stadtratsliste der CSU für die Neumarkt-Sankt Veiter Kommunalwahl am 08.03.2026:

01. Stefan Streck
02. Peter Gruber, 37
03. Heike Perzlmeier, 36
04. Johanna Obermeier, 35
05. Hilde Heimerl, 34
06. Uwe Beckel, 34
07. Lukas Dietrich, 30
08. Sophie Heiss, 28
09. Georg Grubwinkler, 27
10. Rainer Dittrich, 24
11. Rosina Maria von Roennebeck, 23
12. Hans-Jürgen Auer, 23
13. Tanja Kohwagner, 21
14. Bernhard Altmann, 20
15. Markus Mayerhofer, 19
16. Christine Huber, 19
17. Martin Huber, 19
18. Simon Segl, 19
19. Katja Weingarten, 16
20. Christian Neumair, 15

Ersatzkandidaten

21. Martin Bruckmaier, 8
22. Jürgen Dietrich
23. Florian Mayerhofer

Wie bei der UWG auch wurde der Bürgermeisterkandidat (Stefan Streck) per Extra-Abstimmung auf Platz 1 der Liste gesetzt. Anders als bei der letzten CSU-Sitzung geschah das diesmal einstimmig. Der eine, notorische, Abweichler war heute ganz offensichtlich ein braves Glied in der Kette.

Im Unterschied zur UWG durften die Wahlberechtigten nicht häufeln, also einzelnen Kandidaten nicht bis zu drei Stimmen geben. Für mich war das unverständlich und die Auswirkung folgerichtig: Es gab einige Stichwahlen. Es gab sogar eine Stimmengleichheit von vier Kandidaten. Da musste noch ein zweites Mal gewählt werden, bis die Sache klar war.

Unstimmigkeiten bei den Ersatzkandidaten

Landrat und heutiger Wahlleiter Max Heimerl schlug bezüglich der Ersatzkandidaten vor, dass der erste Ersatzkandidat im Fall der Fälle auf den Platz springt, auf dem ein Kandidat bis zur Kommunalwahl zurückzieht und ließ darüber abstimmen. Nicht nur ich hielt diesen Einspringmodus für komplett unlogisch. Wenn Peter Gruber krankheitsbedingt ausfallen sollte, springt Martin Bruckmaier mit seinen acht Stimmen von Platz 21 auf Platz 2 vor?

Überholen ohne Einzuholen?

Das fühlt sich nicht richtig an. Ich weiß nicht, ob der Mehrheit in diesem Moment klar war, was sie da grade beschlossen hatte. Außer mir gab es weitere acht Wahlberechtigte, die das so wie ich sahen und mit Nein stimmten. Folglich gab es dann auch bei der zweiten Abstimmung über die Ersatzkandidaten-Liste einige Nein-Stimmen.

Ansonsten lief im Gasthaus Maier in Teising alles harmonisch ab. Alle Kandidaten hatten sich vor der Wahl persönlich und am Rednerpult vorgestellt. Die Stichwahlen gingen – bis auf eine Ausnahme – erwartbar alle zu Gunsten der Damen aus. Es waren 41 Wahlberechtigte zugegen. Es fehlten vier aktuelle CSU-Stadträte, die auch im neuen Stadtrat nicht mehr zu sehen sein werden. Egbert Windhager war aber da.

Gibt es in der Liste Überraschungen? Vielleicht, dass ich bei Peter Gruber und Hilde Heimerl mit einer vollen Stimmenzahl gerechnet hätte. Für mich sprach jetzt rein gar nichts dagegen, sie zu wählen.


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