
In Hofthambach war es gestern wie immer ein netter Abend. In drei Akten ging es um Fälle vor dem königlich bayerischen Amtsgericht. Der Pfarrgockel, der Bierkrawall und der der Marksteinrucker wurden in Szene gesetzt.
Die Handlungen brachten es mit sich, dass auf der Bühne relativ wenig Bewegung war. Man hätte z.B. eine Rauferei unter den Zuschauern mit einbauen können, ausgelöst vielleicht durch einen Querulanten, einen Besserwisser, der ständig durch Zwischenrufe provoziert. Dann hätte die Gerichtsdienerin mal richtig was zu tun gehabt. Auch ein einfältiger Pfarrer hätte vielleicht fũr mehr Lacher gesorgt.
Regisseurin Maria Haupt (auf dem Bild mit Mikrofon) gebührt ein Lob für ihre Arbeit, den Darstellern ein großes Lob für ihre Performance. Chiara Strasser als „begleitende Erzählerin“ war überragend.
Die Familie Zens bekommt zusätzlich zum Lob von Maria Haupt bezüglich der hervorragenden Rahmenbedingungen in Hofthambach von mir wie immer ein Lob für die Speisekarte, an der seit Jahren alle Kostentreiber und Preiserhöhungen wirkungslos vorüberziehen. Und es gibt ein fettes „Like“ dafür, dass es im Gasthaus WLAN gibt. Das ist mir das erste Mal aufgefallen. Ohne WLAN hängt dort internettechnisch immer noch der tote Hund über dem Zaun. Der Mobilfunkmast auf der Anhöhe vor Hofthambach ist scheinbar immer noch nicht bestückt und in Betrieb genommen. Meine Prophezeiung, dass wir uns bis Mitte 2026 gedulden müssen, scheint zutreffend zu sein.
Der nächste Besuch in Hofthambach ist fällig, wenn die Wadlbeißer zubeißen. Das ist vom Donnerstag, dem 29.01.2026 bis Samstag, den 31.01.2026 der Fall. Wir reden über eine Pflichtveranstaltung.
Entdecken Sie mehr von Michael Behrens
Melden Sie sich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.
