
Bevor wir uns um den Post kümmern, müssen wir erst einmal feststellen, wer die Frau überhaupt ist. Ivana Marie „Ivanka“ Trump (rundes Bild) ist eine Tochter von Donald Trump, die Yared Kushner, einem Immobilienentwickler. Von März 2017 bis Januar 2021 beriet sie ihren Papa, als er der 45. US-Präsident war.
Im größeren Bild sehen wir Erica Kirk, die Witwe des bei einer Podiumsdiskussion kaltblütig erschossenen Charlie Kirk.
Ich verstehe nicht, was diese Abstimmungen für einen Sinn haben sollen. Gut, hier ist es aus Sicht von Ivanka Trump ein positives Tribunal. Sie wirbt für die Unterstützung von Erica Kirk.
Abstimmungstribunals auf X
Dennoch halte ich diese öffentlichen Abstimmungen für vollständig daneben. Man sollte das lassen. Die Spaltung nimmt mit solchen öffentlichen Schauprozessen zu. Man sollte meinen, dass es doch niemals die Idee eines vernünftigen Menschen sein kann, die Spaltung im eigenen Land voranzutreiben. Aber in den USA gibt es diese Bestrebungen. Und es gibt sie wegen des Machtkalküls. Macht wiederum bedeutet Geld. Und das treibt die USA an. Das ist eine unheilvolle Entwicklung. Und es ist kein Ende in Sicht. Donald Trump bastelt schon an einem Konstrukt für die dritte Amtszeit. J.D. Vance könnte als Präsidentschaftskandidat antreten und wenig später als gewählter Präsident zurücktreten. Trump, der sich als Vize-Präsident positioniert hat, würde übernehmen. Der Coup wäre perfekt.
Russland lässt grüßen. Dort lief es auch so ab, bei Putin und Medwedjew.
Das ist sehr beängstigend. Und Angst ist auch tatsächlich ein Thema. In den amerikanischen Universitäten geht die Angst um. Die Studiengänge sind teuer. Kein Student möchte seinen Abschluss in Gefahr bringen. Also schweigt man zu politischen Themen. 6.000 ausländische Studenten haben in den Monaten bis August ihre Aufenthaltserlaubnis verloren. Freilich wurden ihnen kriminelle Delikte vorgeworfen, bis hin zu Trunkenheit am Steuer.
Seit einiger Zeit müssen junge Menschen, die in den USA studieren wollen, ihre Konten in den sozialen Medien offenlegen. Feindselige Posts gegenüber den USA reichen aus, um die Visa nicht zu erteilen. Und wer bestimmt, was „feindselig“ eigentlich ist? Konsularbeamte und dem Druck der Machthaber in Washington.
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