Donnerstag, 09. Oktober 2025, Migration: In Berlin werden Hunderte vietnamesische Schüler vermisst.

https://www.focus.de/panorama/welt/menschenhandel-hunderte-vietnamesen-von-berliner-schulen-spurlos-verschwunden_3d07fd54-955b-4a86-acdb-4e2ad3c6c1ec.html

Ich fasse für Leser, die keine Lust auf den gesamten Focus-Bericht haben, die Sache kurz zusammen:

An Berliner Berufsschulen (z. B. der Brillat-Savarin-Schule) sind nach RBB-Recherchen etwa ein Drittel der vietnamesischen Auszubildenden spurlos verschwunden. Offensichtlich sind Vermittlungsagenturen in Vietnam im Spiel. Sie verlangen hohe Gebühren für Verträge, Sprachnachweise und Visa. Viele junge Vietnamesen wollen offensichtlich nach Deutschland, verschulden sich, geraten in Abhängigkeiten und werden in die Schwarzarbeit oder gar in die Prostitution gedrängt. Experten warnen vor international organisierten Ausbeutungsstrukturen und modernem Menschenhandel. In Deutschland sind rund 16.000 Vietnamesen in Ausbildung, davon knapp 2.000 in Berlin. Allein 2024 kamen rund 4.000 hinzu. Jetzt sind 700 von ihnen weg.

Ich musste unvermittelt schmunzeln, denn ich hatte in einem früheren Blog die die Seltsamkeiten der Fachkräftezuwanderung am Beispiel vietnamesischer Elektriker betrachtet.

„Niemand weiß, wo sie abgeblieben sind.“

Alle Plattformen berichten über das Verschwinden. Aber ich würde doch gern Schritt 1 vor Schritt 5 machen. Warum befinden sich bis zu 16.000 junge Vietnamesen in Deutschland, die dann bei uns ausgebildet werden? Was ist das Konzept dahinter? Leiden Deutschlands Berufsschulen unter Azubi-Mangel? Gibt es irgendein Abkommen mit Vietnam? Braucht Vietnam seine jungen Menschen nicht mehr, weil sich das asiatische Land im Arbeitskräfteüberfluss befindet? Gehen die vietnamesischen Gesellen dann wieder zurück in ihr Land?

Wer bezahlt die Ausbildung, die Unterkunft und die Verpflegung?

Zu all diesen einfachen Fragen findet man in den Mainstreammedien keine Antworten. Man muss zwangsläufig in die Sozialen Medien abdriften, um mehr Informationen zu bekommen, bzw. Gerüchte.

Wer die Sache bezahlt, scheint mir klar zu sein: Wir als Steuerzahler. Wer auch sonst sollte die Flüge und die Kosten für die Unterkunft übernehmen?

Der deutsche Staat hat die „Arbeitsmigration per Memorandum of Understanding“ insbesondere mit Vietnam vertieft. Dazu war Anfang 2024 wurde bei einem Besuch der deutschen Delegation in Hanoi zwischen dem deutschen Ministerium BMAS (Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie dem vietnamesischen Ministerium MOLISA (Ministry of Labour, Invalids and Social Affairs). Parallel laufen weitere bilaterale Projekte, z.B. unter dem Namen VET (Vocational Educational Training).

Getrieben von der Logik „Migration um jeden Preis“ hat der links-rot-grüne Komplex versucht, vietnamesische Jugendliche anzulocken. Angelockt wurde aber vor allem die organisierte Kriminalität. Denn die vietnamesischen Eltern der Jugendlichen zahlten für den Platz an der Sonne (ein Leben in Deutschland) an zwielichtige Organisationen (man könnte auch „Schlepperbanden“ dazu sagen) zwischen 8.000 Euro und 20.000 Euro. Anschließend gingen deutsche „Partnerorganisationen“ in deutsche Firmen, um damit zu werben, freie Ausbildungsplätze mit vietnamesischen Jugendlichen zu besetzen. Eine Prämie gab es noch obendrauf. Geld genug ist ja da, im System. Die Zahl der Ausbildungsbetriebe ging daraufhin steil nach oben. Offensichtlich waren/sind die Prämien so hoch, dass es sich lohnt, Ausbildungsplätze zu schaffen.

Es ist nicht auszuschließen, dass sich die vietnamesischen Familien in ein Abhängigkeitsverhältnis zu den Schleuserbanden begeben mussten. Vielleicht gewährten die Schleuser Kredite, die aus Deutschland heraus zurückzuzahlen waren.

Menschenhandel scheint schon mal sicher zu sein.

Wir können also beunruhigt von organisiertem Menschenhandel ausgehen, mit der ehemaligen deutschen Bundesregierung als Treiber. Das Verschwinden von 700 Azubis steht mit diesem Menschenhandel in direktem Zusammenhang. Scheinarbeitsverträge mit Ausbildungsbetrieben, Prostitution, Drogenhandel, Zwangsarbeit, Ausbeutung, Verschleppung ins europäische Ausland, deutschlandweite Verteilung auf Nagelstudios, Barber-Shops oder Asia-Restaurants. Jeder Verdacht steht im Raum und kann durch nichts und niemanden ausgeräumt werden.

Man muss sich das einmal andersherum vorstellen: 700 deutsche Jugendliche gehen zur Ausbildung nach Österreich, und alle verschwinden spurlos. Und das Beste kommt zum Schluss: Die deutschen Behörden und auch die Polizei unternehmen faktisch nichts. Zumindest kann ich keine Hinweise darüber finden, dass die Polizei öffentlichkeitswirksam fahnden würde.

Ich lese nichts darüber, was uns Steuerzahler dieser Wahnsinn kostet und höre und lese auch nichts davon, dass die Bundesregierung diese fragwürdigen Programme einstellen würde. Ich kann nicht einmal eine Stellungnahme finden. Das heißt, dass die Machenschaften im Moment nicht gestoppt werden. Die verbrecherischen Organisationen machen unbekümmert weiter.

Wo ist die GIZ, die bundeseigene Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit, um dem Spuk ein Ende zu machen? Wo sind die Presse-Statements von BMZ, Auswärtigem Amt, Innenministerium und dem Arbeitsministerium von Bärbel Bas? Alle abgetaucht.

Was erzählt Bärbel Bas den vietnamesischen Eltern, die sich Sorgen um ihre Söhne und Töchter machen?

Und selbst wenn die Eltern im Kontakt mit ihren abgetauchten Töchtern in Deutschland sind, dann werden diese ihren Eltern die Story auftischen, dass alles ok ist. Die Scham wird zu groß sein, der eigenen Mutter zu sagen, dass man als Azubi voller Hoffnung auf ein besseres Leben im besten Deutschland aller Zeiten ankam und sich wenig später in einem Bordell wiederfand. Danke Deutschland, für so viel Niederträchtigkeit.

Innenminister Dobrindt versucht mit allen Mitteln, die illegale Migration zu stoppen, während die Migranten ganz legal durch die Vordertür hereinkommen, und dies unbemerkt, weil sie sperrangelweit offensteht und so breit und hoch ist wie ein Scheunentor, oder besser gesagt: Breit und hoch wie bei einem Flugzeug-Hangar.

Ich verstehe dieses Land nicht mehr.


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3 Gedanken zu „Donnerstag, 09. Oktober 2025, Migration: In Berlin werden Hunderte vietnamesische Schüler vermisst.“

  1. Romanus Johann Kraft

    Man kriegt diesbezüglich sehr selten was zu lesen.
    Vor ca. 2 Wochen wurde von der Bundespolizei in der Adlsteinerstraße eine Razzia durchgeführt. Den Konvoi hab ich auf dem Weg zur Arbeit selbst gesehen. Es ging wohl um Sozialbetrug und illegalen Aufenthalt in Deutschland. Außer den Anwohnern hat glaube ich keiner was mitbekommen. Selbst die „üblichen Informanten“ in Neumarkt wissen nix davon.
    Zeitgleich fand angeblich auch eine Razzia in der Alten Teisinger Straße statt. Gerüchteweise ging es dabei um Kinderpornographie. Zeitgleiche Razzien, das heißt bei mir immer noch „das Eine hängt mit dem Anderen zusammen“.
    Was da los war werden wir wohl nie erfahren.

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