
Quelle: hpgruesen
Das ist jetzt ein wirklich krasser Fall, aber eben auch ein Fall von Doppelmoral.
Die Festival-Leitung bzw. die Stadt Gent haben das Münchner Orchester ausgeladen, weil der Dirigent Jude ist und aus Sicht der Belgier keine klare Haltung zum Gaza-Krieg einnehme.
Der Antisemitismus ist in Belgien in Politik und Kultur ganz offiziell angekommen. Er präsentiert seine ganze hässliche Fratze. Belgien zeigt, auf was wir uns in Deutschland vorbereiten müssen.
Aber es ist eben auch eine Art Doppelmoral. Wir erinnern uns an die letzte Bundestagswahl. Die BSW blieb damals denkbar knapp unter der 5%-Hürde. Hätte sie sie übersprungen, hätten wir jetzt keinen Kultusminister Weimar (CDU), der hier mit klaren Worten dagegenhält und den Vorgang für eine europäische Schande hält. Denn dann wäre die alte Kultusministerin vermutlich auch die neue gewesen – Claudia Roth von den Grünen. Deren Reaktion wäre wohl eine ganz andere gewesen.
Und der Zuzug von Antisemitismus nach Deutschland reißt nicht ab. Die Belgier könnten zehntausendfach Beispiele bringen, warum sich Deutschland doch eher um seinen eigenen Antisemitismus kümmern muss.
Und es gibt eine dritte Seite der Moral-Medaille. Hatte nicht Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter im Jahr 2022 den russischen Star-Dirigenten Valery Gergiev aus den Münchner Philharmonikern rausgeschmissen? Die Begründung war die gleiche wie die, die wir jetzt aus Belgien hören.
Abartige Kommentare in den Sozialen Medien zum Mord an Charly Kirk
Wechseln wir das Thema. Ich hatte gestern schon von der Niedertracht gesprochen, die sich nach dem eiskalten Mord in Gang gesetzt hat. Die Linken schießen hierbei den Vogel ab. Blutige und rechte Politik führe zu blutigen Patronen. Und: Es sei ein Fehler, um Charlie Kirk zu trauern. Und: Mit einem gezielten Schuss in Kirks‘ Hals sei das Ende seiner rechtsradikalen, menschenverachtenden und ausbeuterischen Politik besiegelt worden.
No comment.
Wenigstens ist der Mörder gefasst. Als ich das erste Frontbild vom Täter sah, war mir klar, dass er keine Chance hat. Sein eigener Vater soll der Polizei wohl den entscheidenden Tipp gegeben haben. Hier kann man sich Tyler Robinson anschauen, dem jetzt die Todesstrafe droht.
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