Donnerstag, 03. Juli 2025, Köln: Spielplätze sollen umbenannt werden.

https://www.bild.de/politik/inland/stadt-will-den-begriff-abschaffen-spielplatz-machtwort-in-koeln-686577942caa882245b88a32

Spielplätze klangen der CDU und den Grünen nicht mehr zeitgemäß. Schon 2023 hatten sie den Judenhilfeausschuss darüber diskutieren lassen, wie der Begriff „Spielplatz“ entfallen und in „Spiel- und Aktionsfläche“ geändert werden könnte.

„Spielplatz“ sei ein eingrenzender Begriff, denn sie seien auch für Jugendliche da.“

Rutschen und Schaukeln auch für Jugendliche? Ich würde sagen, dass das ziemlich weit weg ist, von der Realität.

„eingrenzender Begriff“

Der linke Wokeismus kommt in Fahrt.

„Die oftmals veralteten Schilder geben dies jedoch nicht wieder und suggerieren, dass es sich lediglich um „Kinderspielplätze“ handele, die nicht von Jugendlichen genutzt werden dürfen“, so die Annahme. Sie führten zu Konflikten.“

Schwachsinn.

„Dient dem geschützten Aufenthalt von Kindern und Jugendlichen im öffentlichen Raum“

Wenn die Sechsjährige mit dem 14-jährigen spielt, hätte ich mit dem Begriff „geschützter Aufenthalt“ leichte Schwierigkeiten, siehe die aktuellen Nachrichten zu sexuellen Übergriffen in deutschen Freibädern, 423 Fälle im vergangen Jahr.

„Es handle sich um Nutzungsmöglichkeiten für verschiedene Alters- und Zielgruppen.“

Und ich dachte immer, dass Kinder eben Kinder seien, und Jugendliche eben Jugendliche. Wenn ich den Begriff „Zielgruppen“ höre, dann habe ich einen leichten Verdacht, was hier gemeint ist. Und da kommt es schon:

„Insbesondere muss dem erweiterten Inklusionsgedanken, der die Diversität der Nutzer*innen in Rahmen ihres Alters, ihrer kulturellen Hintergründe und möglicher Behinderungen berücksichtigt, Rechnung getragen werden.“

Durch eine Umbenennung von Schildern können behinderte Kinder bzw. Jugendliche besser integriert werden? Nicht deren Ernst, oder?

„Die Entwicklung und Planung von Spiel-, Bewegungs- und Aktionsflächen werden durch die Jugendverwaltung schon mehr als 30 Jahre in Beteiligungsprozessen von Ziel- und Nutzer*innengruppen umgesetzt. Daher verstand es sich von selbst, dass auch ein neues Informationsschild für alle entsprechenden kommunalen Flächen in einem partizipativen Prozess unter Einbeziehung von Kindern, Jugendlichen und Familien entstehen musste.“

So ganz versteht sich die Sache eben nicht von selbst, siehe das Veto der Oberbürgermeisterin. Henriette Reker (parteilos) hat der Sache jetzt zunächst Einhalt geboten. Allein schon, dass sich ganz Deutschland – angeführt von BILD – mit dieser Meldung beschäftigt, zeigt deutlich, dass es gesellschaftlich und geistig weiter bergab geht.

Den gesamten textlichen Schrott kann man sich hier durchlesen.

Ich würde sowieso alle Spielplätze deutschlandweit in Hubbensteiner-Plätze umbenennen. Das ist neutral, unverdächtig, zielführend. Der Name ist einzigartig, Verbindungen zum Historiker, Heimatforscher, Kultur- und Denkmalspfleger und Gymnasiallehrer Benno Hubensteiner wären rein zufällig.

„Hubbensteinerplatz“ für Deutschland

Es ist wie bei dem Begriff Kindergarten. Da haben die Amerikaner auch keinen Ausschuss gebraucht, um den Begriff als „Kindergarten“ einfach zu übernehmen. Die hatten einfach nicht die Zeit, sich da etwas anderes zu überlegen. Noch so ein englischer Begriff ist „zugzwang“. Der aus dem Schach stammende Begriff wurde einfach ins Englische übernommen. Keiner wollte einen Ausschuss wie in Köln mit 15 stimmberechtigen und 42 beratenden Mitgliedern bilden, um zu überlegen, welcher neue Begriff hier zu erfinden wäre.

Deutschland blamiert sich.


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