Das war so klar, dass sich unser aller Gottvater des gepflegten Bloggings Hadmut Danisch an diesem kleinen Post des ARD-Korrespondenten abarbeitet. Rechtlich sind die Einlassungen von Hadmut Danisch sehr lesenswert. Außerdem helfen sie beim eigenen Bloggen weiter und schaffen Rechtssicherheit.
Ich hatte schon vor längerer Zeit daran gearbeitet, auf Business-Plattformen wie LinkedIN und Xing alle Verbindungen zur eigenen Firma zu löschen. Man sollte in den Profilen nicht angeben, dass man bei der Firma XYZ arbeitet, dann aber private Meinungen posten. Das könnte den Arbeitgeber auf den Plan rufen und zur Abmahnung oder zum Verlust des Arbeitsplatzes führen.
Ich schaute mir die Sache heute noch einmal an. Es war dann auch eine etwas größere action, bevor ich auf LinkedIN sämtliche Spuren meiner Firma gelöscht hatte. Dabei fiel mir auf, dass ich zwei Auftritte hatte. Den historischen Hintergrund konnte ich mir selbst nicht erklären. Nachdem ich beide Profile analysiert hatte, entschied ich mich, einen der beiden Zugänge zu löschen. Das war ein Fehler. Denn plötzlich waren beide Zugänge weg. Gelöscht, aus, vorbei. Wie konnte das jetzt wieder passieren? Weiß ich nicht. LinkedIn war irgendwie der Meinung, dass die Zugänge miteinander verknüpft sind und somit beide weggehören.
Dumm gelaufen und irgendwie ärgerlich. Man hat ja doch einige Connections. Außerdem bewerbe ich meinen Blog auch über LinkedIN. Ich hätte aber mit der Situation durchaus leben können. Wütend an die Decke gesprungen bin ich nicht. Ich hätte dann halt von vorn angefangen.
Ich ging ein wenig auf die Suche, weil ich mir sicher war, dass man einen Account auch wiederherstellen können muss, eigentlich. Das Netz hat jede Menge Tipps, aber keiner wollte so richtig zünden. Die richtige Antwort kam dann aber automatisch, in Form der Bestätigungsmail von LinkedIN. Und siehe da. In der Mail gab es seinen Reaktivierungslink.
Bis dann aber wirklich alles wieder so war, wie man sich das vorstellt, hatte ich nicht weniger als 17 Mails von LinkedIN bekommen. Einher mit diesen Aktionen gingen auch einige Aha-Effekte. Also bei LinkedIN kenne ich mich jetzt einigermaßen aus.
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