Mittwoch, 09. Juli 2025, Reiseblog: Wandern zu den Schrammsteinen.

Die Schrammsteine sind eine Felsenformation in der Sächsischen Schweiz bzw. im Elbsandsteingebirge. Gibt es begrifflich einen Unterschied? Ja. Das Elbsandsteingebirge erstreckt sich bis nach Tschechien hinein, während die Sächsische Schweiz nur den deutschen Teil umfasst. Adrian Zingg und Anton Graff gelten als die Namensgeber der Sächsischen Schweiz. Sie zogen im 18. Jahrhundert nach Dresden, besuchten das Elbsandsteingebirge und fühlten sich an ihr Heimatland erinnert.

Wenn man seine Wanderung in Bad Schandau beginnt, ist es durchaus erlaubt, die Wanderung bequem zu beginnen, in dem man den 1905 in Betrieb genommenen Aufzug nimmt.

Der Bad Schandauer Mäzen Rudolf Sendig hat viel für den Ort getan und eben auch den Bau des Aufzugs vorangetrieben.

Blick auf die Elbe, Bad Schandau und den Lilienstein.

Eigentlich ist Ostrau beste Wohnlage. Nur Gott weiß, warum sich für dieses Haus kein Interessent findet. Vielleicht fürchtet man sich vor den Auflagen des Denkmalschutzes.

Im Hintergrund sind bereits die Schrammsteine zu sehen. Wir waren allerdings noch damit beschäftigt, den Reifegrad der Zuckerschoten zu testen. Nicht etwa, dass wir die geklaut haben. Wir wollten nur sicherstellen, dass der Bauer nicht den richtigen Moment für die Ernte verpasst.

Ja, so lässt sich eine Ehrentribüne auf einem Fußballplatz durchaus gestalten.

Langsam kommen wir der Sache näher.

Auch hier gibt es noch Traumgrundstücke.

Und schon kann der Aufstieg beginnen.

Hier habe ich eine völlig glatte Felswand sehr stark herangezoomt, um aufzuzeigen, was es in der Klettersprache bedeutet, einen „Sack hängen“ zu lassen. Hier hat jemand erfolglos versucht, eine neue Route zu klettern. Das Band markiert, dass er noch einmal wiederkommt. Andere Kletterer halten sich hier vorerst zurück.

Das Wetter war nicht all zu gut.

Der Weg wurde schwieriger, auch wenn das Bild als Beweis nichts taugt. Bisher war es ein Spaziergang gewesen. Die Regenschirme mussten wir ab jetzt wegpacken.

Die Aussicht war trotz wolkenverhangenem Himmel beeindruckend.

Die letzten Meter zum Aussichtspunkt.

Geschafft. Schön ist es dort oben.

Blick über die Felsen hinweg in die weite Landschaft.

Bäume wachsen aus allen Ritzen der Felsen heraus. Hier hat eine Birke den ganzen Felsen in Beschlag genommen.

Der Wald schaut – wie überall in Deutschland – schlecht aus. In den Wäldern liegt eine unfassbare Menge an Holz herum.

Rückzu ging es über die Lichtenhainer Wasserfälle. Dieses Ausflugsziel im Kirnitzschtal ist eigentlich völlig überwertet. Es geht nur darum, mit der urigen Straßenbahn zu fahren. Das Bild zeige ich, weil zwei Hochwassermarken zu sehen sind. Direkt unter dem Fensterladen sieht man die Marke von 2010. Die Wasserhöhe ist unvorstellbar. Denn wir sprechen von einer stark abwärts fließenden Kirnitzsch. Wieso hat sich das Wasser da so anstauen können, anstatt einfach die Straße hinunterzufließen?

Weg mit dem Bayerischen Weißwurstäquator. Freie Sicht auf das schöne Elbsandsteingebirge. A place to see before you die.


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