
Musste es heute Vormittag bei sommerlichen Temperaturen unbedingt ein Radlausflug nach Lichtenberg sein? Unbedingt. Am Fußballplatz musste ich innehalten und ein wenig in der Vergangenheit schwelgen. Hier hatte ich im Mai 1988 im Spitzenspiel SV Lichtenberg gegen Narva Brand-Erbisdorf für Narva den späten, aber wichtigen 1:1-Ausgleichstreffer erzielt, genau auf dieses Tor, damals vielleicht noch aus Holz. Den Siegtreffer hatte ich wenig später auch noch auf dem Fuß, schloss aber zu überhastet ab. Wir blieben durch das Unentschieden zwei Spieltage vor Schluss mit einem Punkt vorn, schafften aber die Meisterschaft nicht, weil wir uns im vorletzten Spiel zu dämlich anstellten und in irgendeinem Kuhnest 2:1 verloren. Meisterschaft verspielt, weil ich den Ball am Torwart nicht vorbeigebracht habe. Sehr ärgerlich.

Die alten Häuser hier schauen traditionell anders aus.

Auf traditionelle Fachwerk-Bauweise wird beim Umbau auf jeden Fall geachtet.

Die Gimmlitz ist ein unbedeutendes Bächlein. Doch wehe, wenn es losgelassen. 2002 sorgte der Bach für furchtbare Überschwemmungen. Dennoch werden weiterhin neue Häuser direkt am Bach genehmigt. Als ob es ausreichen würde, das Hochwasser als Jahrhunderthochwasser zu bezeichnen, auf dass es sich nicht wiederholt. Im Ahrtal macht man die gleichen Fehler.

Ein Skilift? Hier? Bei einer Höhe von 570 bis 620m? Sehr optimistisch.

Ich bin für jeden fundierten Ratschlag dankbar, der dabei hilft, zu verhindern, dass ich jemals in ein Demenzzentrum muss. Es liegt schön im Grünen. Doch was nutzt das, wenn man nicht mehr weiß, was ‚grün‘ ist.

SGD = SpielGemeinschaft Der vereinigten Pyrotechniker.

Auf halber Strecke geriet dieser fulminante Kirschbaum ins Visier. An ihm hingen reichlich Kirschen. Dem lustigen Pflücken (nein, als Klauen würde ich das keineswegs bezeichnen) folgte sogleich das noch lustige Kirschkernweitspucken. Unsere Enkel hätten uns dafür gefeiert, während sich der Erst- und der Zweitgeborene vermutlich kopfschüttelnd abgewendet hätten. Werden die Oldies denn nie erwachsen?

Wir sind hier wirklich im tiefsten sächsichen Hinterland, doch macht es sich jeder so schön, wie es geht. Die Tempel erinnern mich irgendwie an den… Galgenberg in Neumarkt-Sankt Veit.

Auch so ein superschönes Anwesen mit mächtig viel PV auf dem Dach. Nur die Strommasten (links) erinnern noch an dunkle „DDR“-Zeiten.

Diese Häuschen strahlen zwei Dinge aus: Flair und Geschichte.

Wir sehen ein kleines und liebevoll eingerichtetes Verkaufshäuschen mit Taschenrechner, Vertrauenskasse und allem, was man zum Einkaufen so braucht. Verkauft werden kleine erzgebirgische Mitbringsel. Folgerichtig gab es keine Eule.

Es geht aber auch rudimentärer.

Ich wünschte, Putin würde uns mit seinem Fahrrad begleiten. Er würde merken, wie sinnlos Kriege mit all ihrer Zerstörung sind.

Highland-Viecher…

Manchmal geht im Osten aber auch nichts vorwärts.

Der Putz an diesem Eigenheim fehlt noch. Aber der traditionelle Schwibbbogen ist bereits montiert. So muss das.

Ein verstecktes Eisenbahnbrücklein im Grünen…

…selbsverständlich ins Visier von Narrenhänden geraten.

Die Freiberger Mulde.

Dieser Anblick erwärmte mein Herz. Vor ein paar Jahren musste hier wegen des Borkenkäfers alles kahlgeschlagen werden. Der Anblick der gerodeten Flächen war zum Erbarmen.

Mittlerweile hat sich die Natur ihre Flächen zurückgeholt. Die Natur ist stark.

Wo nichts war, sieht jetzt alles wie ein Urwald aus. Früher wurden hier im Wald Pilze gesammelt. Damit ist es jetzt vorbei.

Das ist das Ergebnis, wenn eine Kleinstadt ein bis zwei Industriebetriebe hat, schuldenfrei ist und einen Fitnessparcours umsetzt. Schöne Grüße nach Neumarkt-Sankt Veit, so könnte es gehen. Aber bei uns verschiebt man lieber Schulden zwischen den neu gegründeten Stadtwerken und der Stadt hin- und her. Die Oberverwaltung zieht ihren allerletzten Joker. Schulden plus Schulden ergibt aber immer noch: Schulden – abzüglich einiger Steuertricks, die sich durch die Gründung der Stadtwerke eventuell ergeben.

Stepper und Rudergerät entlang des idyllischen Radlweges.

Feldaufschwung, Feldumschwung und Feldabschwung. Im Sportunterricht war das früher Standard. Das war eine unserer leichtesten Übungen. Ich habe es probiert. Nichts geht mehr.

Weißenborn hat ein Schloss, das sich aber in Privatbesitz befindet.

Bezüglich Schach bin ich in der Vorbereitung auf das Schwimmbadfest in Neumarkt-Sankt Veit am Freitag, dem 18.07.2025, um 1500. Hoffentlich habe ich Weiß, denn ich habe mich auf eine bestimmte Eröffnungsvariante eingeschossen. Dafür muss ich aber die weißen Figuren haben.

Diese Form der Arkaden hätte mir auch für den Neumarkt-Sankt Veiter Stadtplatz gefallen. Ich hätte die Hälfte aller Parkplätze gestrichen.
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