
Ich stelle mir gerade bildlich vor, wie die beiden an meiner Haustür stehen und mich so oder so ähnlich ansprechen: „Wir sind die Parteispitze der Grünen und würden gern Ihr Leben gestalten.“ Es sind auf X nur zwei Sätze. Sie genügen jedoch, um bei den Grünen in den Abgrund zu blicken.
Ehrlichkeit und Empathie brauche man in einer Zeit der Krisen.
Ach. Und in der restlichen Zeit nicht?
„Es geht darum, Menschen ernstzunehmen in ihren Sorgen.“
Was für Sorgen? Falls ich Sorgen habe, sind die Grünen für mich bestimmt kein Ansprechpartner.
„Unser Küchentisch ist die Eckkneipe.“
Welche Eckkneipen in welchen Orten Deutschlands muss ich ab jetzt meiden?
Wer Bock auf das Interview hat, kann sich beim Lesen der FAZ weiter aufregen – falls er hinter die Bezahlschranke kommt. Ich verstehe nur nicht, dass die FAZ Geld für das Lesen haben möchte, während auf der Grünen-Homepage der gleiche Artikel free-of-charge zu sehen ist. Für Menschen, die die zwei Minuten nicht investieren möchte, fasse ich den Text gern zusammen: Grüne Märchenstunde.
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