Samstag, 17. Februar 2024, Stadtball des EC Schpana – Update.

In Erwartung des heutigen ovb-Berichtes radelte ich gestern zur Halle und schaute mir das Parkett selbst an. Von Druckstellen von Pfennigabsätzen – das war mir erzählt worden – war nichts zu sehen. Alles, was ich bemerkte, waren längliche Rillen. Hier aber automatisch auf die Rollerskater zu schließen, die beim Stadtball das Dessert hereingebracht hatten, ist nicht logisch. Die Rillen können auch durch das Bewegen von Sportgeräten über das Parkett entstanden sein. Weil die Rollerskater ja nicht wild durch die Halle geskatet sind, sondern brav hintereinander, hätte sich auf dem Parkett ein Belastungsmuster ergeben müssen. Davon war aber nichts zu sehen. Die Rillen waren eher kreuz und quer im Parkett. Insofern ist das ganze Thema faktisch in sich zusammengefallen. Ich nehme zur Kenntnis, dass meine drei Quellen hier nicht zuverlässig waren. Das Einzige, was die These, das Parkett hätte unter dem Stadtball gelitten, jetz überhaupt noch stützt, sind Begrifflichkeiten wie arg ramponiert und völlig hinüber, die der ovb heute benutzt, die aber nicht von mir und meinen Quellen stammen, sondern offensichtlich von anderen Neumarktern.

Dienstag, 13. Februar 2024, Update

Heute hat sich der Vorstand des EC Schpana bei mir mit einer Richtigstellung gemeldet. Der Boden habe nicht gelitten. Der Bauhof habe sich nach der Veranstaltung den Boden angeschaut und nichts festgestellt. Hier die dazugehörige Stellungnahme des EC Schpana: EC Schpana Crocodiles E.V.

Ich möchte kurz ausführen, wie Informationen von mir gesammelt und verarbeitet werden. In Sachen Hallenboden kam die Info proaktiv zu mir. Ich habe daraufhin zwei weitere unabhängige Quellen befragt, die beide den Sachverhalt bestätigt haben. Das bedeutet, dass die Information aus drei verschiedenenen Quellen stammt. Eine Quelle gab an, den Boden selbst inspiziert zu haben. Alle drei Quellen sind vertrauenswürdig. Ich sah keine Veranlassung, am Wahrheitsgehalt zu zweifeln. Scheinbar haben sich alle drei Quellen geirrt. Aber wenn alles ok ist – um so besser. Ich hatte schon überlegt, mir das selbst anzuschauen. Aber als Unbefugter die Halle zu betreten – das läuft dann vielleicht auf Hausfriedensbruch hinaus.

Sonntag, 11. Februar 2024, Stadtball: Hat der Hallenboden gelitten?

Der Hallenboden in den zwei Neumarkter Hallen galt in meinen aktiven Zeiten als Fußballtrainer als unkaputtbar. Jeder schwärmte von der Qualität. Das Linoleum in der Mehrzweckhalle stammte aus 1985. Im Jahre 2019 wurden die Pfingstferien genutzt, um unter anderem den Hallenboden gegen Parkett auszutauschen (mindestens 118.000 Euro). Die Zwischenüberschrift des ovb-Artikels vom 15.07.2019 war vielversprechend – ein widerstandsfähigeres Parkett.

Der Stadtball vor zehn Jahren hinterließ auf dem Hallenboden keine Spuren. Jetzt – nach dem Stadtball Ende Januar, der für uns als Gäste ein voller Erfolg war – haben offenbar die Absätze der tanzenden Damen dem Parkett zugesetzt. Ich hatte im Vorfeld kurz darüber nachgedacht, ob das Parkett vielleicht irgendeinen Schutz erhalten würde. Ich dachte da aber eher an den Bereich der Tische und Stühle bzw. an das Podest für die Musik. Die Pfennigabsätze von Tanzschuhen hatte ich eher nicht im Blick.

Sonntag, 28. Januar 2024, Neumarkt-Sankt Veit: Gestriger Stadtball war super.

Neun Jahre lange veranstaltete Neumarkt-Sankt Veit keinen Stadtball. Nun nahm der EC Schpana (Eishackler) das Heft des Handelns in die Hand und organisierte in der Mehrzweckhalle einen vortrefflichen Stadtball. 280 Karten wurden verkauft. Es war somit beinahe ausverkauft. Weniger Gäste hätten mich auch stark enttäuscht. Wer mit so viel Herzblut einen solchen Aufwand betreibt, der hat es verdient, dass wir Neumarkter das honorieren. Dem Anlass angemessen gab es runde 10er-Tische samt Kerzenleuchter.

Die Atmosphäre war super angenehm, die Beleuchtung ziemlich cool und die Tanzfläche sehr groß. Es gab einen Garderoben-Service, eine Fotomaschine, eine Bar, eine sehr gute Band und mit „Genscher“ auch ein sehr gutes Catering. Die Maronensuppe lecker. Danach gab es Salat, beides wurde an den Tisch gebracht. Die Hauptspeise holte man sich am Buffet. Der Nachtisch wurde vom Eishockey-Team auf Rollschuhen und mit Wunderkerzen verziert in die Halle gebracht. Super-Spektakel, denn sie sind schon auf Rollschuhen Virtuosen ihres Faches.

Der EC-Schpana hatte alles bestens organisiert. Die Show-Tanzgruppe des TSV Neumarkt-Sankt Veit lieferte zwei, drei Einlagen. Ich habe vor Tänzern höchsten Respekt. So eine Choreografie will erst einmal einstudiert sein. Unsereins hat dreißig Jahre in der Tanzschule geübt, damit acht bis zehn Figuren hintereinander flüssig klappen. Am Ende gab es sogar einen Fahrservice. Man konnte sich am Anfang in Listen eintragen und wurde am Ende heimgebracht. Es war eine rundherum tolle Veranstaltung. Wiederholung? Erwünscht. Es muss nicht jedes Jahr sein. Aber im Dreijahresrhythmus kann ich mir das sehr gut vorstellen.

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